Joseph Beuys Zitate handeln vom Wesen der Kunst, von den ursprünglichen Menschenrechten und von der Politik, die eigentlich nicht Politik, sondern Kreativität sein sollte. Die Lebensweisheiten des Künstlers sind geprägt von Ironie, aber auch wenn man Joseph Beuys Zitate mit einem Lächeln genießen darf, so darf man sich davon nicht abhalten lassen, ihren Sinn zu erforschen, denn hinter den leichtfüßig erscheinenden Sprüchen verstecken sich teilweise große philosophische Konzepte. Daher sollten Joseph Beuys Zitate nicht als schnöde SMS-Postkarten missbraucht werden, sondern als Denkanstoß dienen.
Joseph Beuys Zitate: Die Top 10
1
Arbeite nur, wenn du das Gefühl hast, es löst eine Revolution aus.
2
Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kraft der menschlichen Kreativität.
3
Auf Einkommen besteht ein Menschenrecht. Die Menschen haben bestimmte materiell zu erfüllende Bedürfnisse, Existenzminima, auch darüber Hinausgehendes. Und das steht ihnen zu, unabhängig von dem, was sie hervorbringen. Millionen zu haben ist nicht ein Bedürfnis des Menschen.
4
Die Liebe des selbstlos Wirkenden ermöglicht jeweils dem anderen Menschen den Seelenraum zu finden, in dem er seine eigenen, ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten uneingeschränkt entfalten kann.
5
Durch Menschen bewegen sich Ideen fort, während sie in Kunstwerken erstarren und schließlich zurückbleiben.
6
Der Mensch ist ein Naturwesen auf der untersten Stufe, dann ist er ein Gesellschaftswesen, und darüber hinaus ist er ein freies Wesen.
7
Mit dummen Fragen fängt jede Revolution an.
8
Die Welt ist voller Rätsel, für diese Rätsel aber ist der Mensch die Lösung.
9
Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.
10
Ich denke sowieso nur mit dem Knie.
Ein Künstler mit unglaublicher Tiefe! Seine Werke zu betrachten, reicht einfach nicht. Seine Arbeiten laden zur Auseinandersetzung ein. Seine Kunst IST Philosophie!