Natürlich hat man Problembär Bruno in eine Umgebung verfrachtet, die noch eine einmal seine Erschießung rechtfertigt. Als stehlender Braunbär an einem Bienenstock steht er nun in den kalten Hallen des Museum Mensch und Natur, das ihm zu Ehren noch einmal in einer Sonderschau die Ereignisse des Sommers 2006 rekapituliert. Anhand von Zeitungsausschnitten sowie Filmbeiträgen von Amateurfilmern wird der chronologische Ablauf dokumentiert. Insbesondere die Debatte um den Schutz von Braunbären und alternativen Methoden zum eignen Schutz haben 2006 die Republik bewegt.
Der zweite Teil der „Bruno-Sonderschau“ widmet sich hauptsächlich dem Thema Braunbären in seiner natürlichen Umgebung. Dort geht es insbesondere darum, das Verhältnis zwischen Mensch und Bär näher zu beleuchten, aktives Management zu betreiben, um eine Rückkehr der Bären auf deutschen Boden ohne die von Bruno erzeugten Probleme zu gewährleisten.