Das Unheil für Frankreich begann schon in der 7. Minute, als sich Ribery aufgrund eines von ihm verschuldeten Fouls selbst verletzte und ausgewechselt werden musste. Mit Verdacht auf Unterschenkelbruch wurde der Mittelfeldspieler des FC Bayern München sofort ins Krankenhaus gebracht. Anschließend fand ein Bruch im Spiel beider Mannschaften statt, die anscheinend unter den Folgen des Schocks litten. Bis zur 25. Minute gab es kaum Übergewicht für eine Mannschaft, bis Toni mit einer artistischen Einlage den Ball im Strafraum annahm und von Abidal zu Fall gebracht wurde. Es gab Rot für den Franzosen und Elfmeter für Italien, den Pirlo souverän verwandelte. Und wenn Italien einmal führt, wird es unheimlich schwer für den Gegner – so sorgte ein abgefälschter Freistoß von de Rossi für die endgültige Entscheidung.
Frankreich: Coupet – Clerc, Gallas, Abidal, Evra – Toulalan, Makelele – Govou (66. Anelka), Benzema, Ribery (10. Nasri (26. Boumsong))– Henry
Italien: Buffon – Zambrotta, Panucci, Chiellini, Grosso – de Rossi – Pirlo (55. Ambrosini), Gattuso (82. Auiliani) – Perrotta (63. Camoranesi) – Toni, Cassano
Tore: 0:1 Pirlo (26.), 0:2 de Rossi (62.)
Im zweiten Spiel des Tages siegte die Niederlande mit einer B-Elf, wenn man angesichts der Stars überhaupt von einer B-Elf sprechen kann, gegen Rumänien mit 2:0. Damit ermöglichten die Niederlande dem Weltmeister aus Italien den Einzug ins Viertelfinale.
Niederlande: Stekelenburg – Boulahrouz (58. Melchiot), Heitinga, Bouma, de Cler – de Zeeuw, Engelaar – Afellay, van Persie, Robben(62. Kuijt) – Huntelaar (82. Hesselink)
Rumänien: Lobont – Contra, Tamas, Ghionea, Rat – Chivu – Codrea (72. Dica), Cocis – Nicolita (82. Petre), Mutu, M. Niculae (59. Niculae)
Tore: 1:0 Huntelaar (54.), 2:0 van Persie (87.)