Wer Musik kreieren möchte, der kann auf verschiedenste Programme zurückgreifen. Magix, GarageBand oder Fruity Loops haben alle eines gemeinsam: Sie basieren auf Spuren zur Erstellung von Musik und sind nicht gerade spannend. Nicht einmal bei den Apps für Android oder iOS beweist man bisher Kreativität und setzt auf das Spuren-Management.
Musikalischer Städtebau in Isle of Tune
Wer sich das erste Mal ins Spiel einklinkt, der wird denken, dass er mitten in einem Facebook Game gelandet ist. Zu Anfang ganz viel Grün. Mit einem kleinen Tutorial weist man uns darauf hin, eine Straße zu bauen, daran setzen wir Häuser, Laternen, Bäume und was sonst noch so zu einer Stadt gehört. Hinter jedes dieser Elemente verbirgt sich ein Instrument, eingekleidet in einer Farbe, welche wiederum einen Ton auf der Tonleiter repräsentiert und nach setzen des Objektes den musikalischen Wünschen angepasst werden kann. Wer ernsthaft Musik damit kreieren möchte, dessen Städte sehen etwas merkwürdig aus, dafür ist das Ergebnis umso imposanter, wie die Interpretation von Michael Jacksons Beat It beweist.
[youtube dSZ_Vm_Zc3E]Ein wenig begabt sollte man schon sein und wer meint, er hätte ein richtig geniales Werk erschaffen, der kann das mit anderen Menschen teilen. Per Thumbs Up/Down Voting kann anonym für den Titel abgestimmt werden. Bei entsprechend gutem Voting wird der Titel in die Wall of Fame der besten Titel des Tages, Monats oder All Time aufgenommen. Ein vereinfachter Music Composer für den Casual, der sich nicht mit all den Einstellmöglichkeiten eines hochgezüchteten Musikprogramms auseinandersetzen und Spaß beim Erstellen seiner Lieder haben möchte.
Oder anders ausgedrückt
Isle of Tune ist kein Spiel, wie man es von Facebook zu Genüge kennt, sondern ein echter Musik Sequenzer auf spielerische Weise verpackt. Ein Intermezzo für experimentierfreudige Musikfans und jene, die es werden wollen. Irgendwas kommt immer dabei raus, nur produktives Arbeiten sollte man dann doch zurück zu den bekannten langweiligen Programmen verlegen.
[youtube SjlPOoQdtPY]Isle of Tune ist als App für iPod, iPhone und iPad geplant und wird „asap“ (as soon as possible, also so bald wie möglich) für die genannten Geräte im App Store erhältlich sein. Ob die Version, im Gegensatz zur kostenlosen Browserversion, etwas kosten wird, ist allerdings noch nicht bekannt.
Ihr wollt euch jetzt selber mal ran setzen? Dann könnt ihr das auch auf der offiziellen Seite online ausprobieren.
na dann prost! es lebe das diy-prinzip 😉
Informative Anleitung, gefällt mir gut. Da könnte ich gerade mal wieder mein altes Zubehör aus dem Keller kramen, sterilisieren und loslegen. 🙂