Der Nachfolger des iRiver P7 ist mehr als überfällig. Der Vorgänger war mit seinem 4,3 Zoll großen Display und der Oberfläche eines Boulevardmagazins etwas daneben. Die Schrift war teilweise so klein geraten, dass die GUI eher zu einem 10 Zoll Tablet gepasst hätte. Schlecht ist das nicht. Fragt sich nur, ob man dazu gelernt hat.
iRiver P8 aus Ideen-Schnipsel der Konkurrenz zu einem neuen Gerät vereint
Also bevor wir zur üblichen Auflistung der Technik kommen, müssen einige wichtige Worte zur neuen Oberfläche fallen. Wie sieht das jetzt nur aus und warum kommt mir das nur so bekannt vor? Der iRiver P8 hat eine hauseigene Software, sieht aber wie eine Mischung aus Mac OS und Android aus. Die Widgets auf der Oberfläche können von Googles Betriebssystem für portable Geräte stammen, während die Leiste mit den fünf Programmen eine mehr als offensichtliche Anspielung an die Mac Os Taskbar ist. Diese verrät uns auch was der P8 alles kann. Musik-, Video-, Radio-, Bilder- und eBook-Funktion. Hätte das Gerät eine Telefonfunktion, könnte man es für ein überdimensioniertes Smartphone halten.
Media Player mit Allround-Talent
Natürlich ist es schade, dass der iRiver P8 kein 3G-Modul mit an Board hat und sich so die Chance auf direkte Updates aus dem Internet verweigert. Andererseits kann dieses Gerät im Hinblick auf die Konkurrenz alles. Wer Musik hören möchte, der hört Musik, Videojunkies können ihre Videos dank 1GHz Single-Core Prozessor sogar über den Mini-HDMI Ausgang am Heim-TV in High Definition streamen. Wer was lesen möchte, der greift auf den eReader zurück und Radio kann das Gerät auch noch bieten. Dass die Qualität nicht die schlechteste bei iRiver ist, sollte sogar noch ein Grund mehr sein, dem Kleinen eine reele Chance zu geben. Wann wir allerdings den Media Player kaufen können, ist noch nicht bekannt, ebenso wenig der Preis des Gerätes.