Anders als in Bollywood meist dargestellt, wird eine Indische Hochzeit nicht der Verliebtheit wegen geschlossen. Hier entscheiden die Eltern, wer für ihren Sohn bzw. ihre Tochter als geeigneter Ehepartner in Frage kommt. Ist anschließend der oder dir Richtige gefunden, wird das Horoskop der indischen Gottheit befragt. Erst wenn auch von dieser Seite nichts mehr gegen eine Eheschließung spricht, gelten die beiden Brautleute als verlobt und alle Vorbereitungen können beginnen.
Die Traditionen und Bräuche der indischen Hochzeit
Die Indische Hochzeit dauert traditionell etwa vier Tage und beinhaltet viele Rituale, die die Verbindung zwischen den Brautleuten sowie der Angehörigen festigen sollen. Der wichtigste Teil findet erst am dritten Tag statt, denn dann wird die Trauung durch einen Priester zelebriert. Der anschließende Ablauf ist nicht bei jeder Hochzeit derselbe, die Grundaspekte der Trauung bleiben allerdings erhalten. Braut und Bräutigam sitzen gemeinsam vor einem rituell geweihten Feuer und werfen Opfergaben hinein, um die Götter zu besänftigen. Meist wird dazu Reis und Butteröl verwendet.
Anschließend werden die Kleider der Brautleute verknotet und sie müssen das Feuer sieben mal umrunden. Dabei schwören sie, die drei zentralen Gebote der indischen Ehe zu beachten: religiöser Gehorsam, viele Söhne zu zeugen und Spaß am Sex zu haben. Um die Trauung nun gänzlich abzuschließen werden beide mit Weihwasser besprengt. Erst jetzt beginnt die eigentliche Indische Hochzeit, die sich je nach Vermögen der Eltern über mehrere Tage erstrecken kann. Die beiden frisch vermählten Eheleute können allerdings nicht sofort an der Feier teilnehmen, denn laut Tradition müssen sie während dem anschließenden Fest noch einige Stunden nebeneinander auf dem Boden sitzen und sich von den Gästen beäugen lassen.
Noch mehr indische Hochzeitsbräuche
Vor und während einer Hochzeit gibt es ein indisches Brauchtum an dem auch festgehalten wird. So werden zum Beispiel alle Hochzeitseinladungen persönlich überbracht um die Wichtigkeit jedes einzelnen Gastes zu betonen. Da die Farbe Rot in Indien als glückbringend gilt, sollte der Sari (Tuch) der Braut diese Farbe oder eine ähnliche aufweisen. Zudem ist es nach der Hochzeit unter den Angehörigen der Braut üblich, möglichst laut und so öffentlich wie möglich um sie zu weinen und ihren Verlust aus der Familie zu beklagen.
also ihre seite ist sehr interesant aberbar es sind fehler drin ( den Brautleuten sowie der Angehörigen )der angehörigen??