Indian Diary_1

Der indische Winter ist in etwa mit dem deutschen Frühling zu vergleichen. In Neu Delhi sind am Tag bis 18 Grad plus, nachts allerdings fallen die Temperaturen bis auf 3-4 Grad. In den meisten Häusern gibt es keine Heizung, da heisst es sich nachts einfach mal in ein paar mehr Decken einwickeln. Den Leuten die auf der Strasse leben, hilft das natürlich nicht.

Um in Indien einzureisen, benötigen die meisten Ausländer, auch Deutsche, ein Visum. Ich habe es auf dem indischen Konsulat in New York erhalten. Es ist eigentlich nicht problematisch. Alle Informationen inklusive der Formulare, die eingereicht werden müssen, sind im Internet erhältlich. Entweder man erscheint persönlich im Konsulat, gibt den Pass und den ausgefüllten Antrag ab und bekommt am nächsten Tag alles wieder, oder man vertraut diese Dokumente der Post an.

Bei der Einreise gibt es also kein Problem. Grund der Reise: Tourismus. Ein freundliches Lächeln, ein Stempel, Welcome to India! Ein überdimensionales Werbeposter mit einem Tiger begrüsst mich: Incredible India. Tiere werde ich wohl auf meiner Reise eher wenige sehen, schon gar nicht so exotische wie Tiger, denn ich werde mich ausschließlich in Großstädten aufhalten.

Am ersten Tag schaue ich mir die Innenstadt an. Die Gebäude sehen teilweise arg mitgenommen aus. Die Luftfeuchtigkeit setzt der Farbe zu, sie bröckelt mehr als dass sie verschönt. Delhi ist mit Mumbai und Chenai eine der modernsten Städte Indiens. Rikschas, von Menschen betrieben, sind hier verboten. Dafür gibt es sogenannte Auto-Rikschas, die Platz für bis zu drei Fahrgäste bieten und Cycle-Rikshas, also Fahrrad-Taxifahrer. Und das gewöhnliche Taxi. Ochsen sind aber auf den Seitenstrassen noch zu finden.

Meine indische Freundin, die wie ich seit fünf Jahren in den Staaten lebt, hat mich auf ihre Hochzeit eingeladen. Ein willkommener Grund, die lange Reise anzutreten, ihre Sprache, Kultur und das Land kennenzulernen und natürlich ein grossartiges Fest mit mehreren hundert Gästen zu erleben!

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  1. Ich habe das Buch auch, allerdings erst halb gelesen, deshalb habe ich Deinen Post nur überflogen. Melde mich die nächsten Tage bei Dir. Du weißt schon warum! Gruß aus Wales…..!!Lissabon reizt mich. Da bin ich noch nicht gewesen, Annette.

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