Imagekampagne: Das steckt dahinter

Meist ist eine Imagekampagne darauf ausgerichtet, das Bild eines Produktes, einer Firma, einer Marke oder einer Person aufzubauen oder zu verbessern.

Image-Aufbau

Eine Imagekampagne im Zusammenhang mit dem Aufbau einer Bekanntheit bedeutet, eine Grundlage zu legen, so dass das betrachtete Objekt überhaupt erst einmal wahrgenommen wird und zwar von mehr Menschen als bisher.

Das Produkt oder die Marke wurden zum Beispiel neu eingeführt, und sind noch nicht vielen Menschen bekannt. Bei einem guten Produkt, oder einer Marke, die für ein gutes Produkt oder eine gute Firma steht, passiert das in der Regel von selbst, allerdings über einen längeren Zeitraum. Die Mund-zu Mund-Propaganda sorgt dafür, dass sich das Produkt oder die Marke verbreitet, und die Zeit tut ihren Teil dazu. Das passiert allerdings nur im „ungestörten Raum“, wenn Wettbewerber keine Werbung platzieren.

Wenn man also eine Markteinführung verkürzen will, oder sich gegen Wettbewerber durchsetzen will, hilft der gezielte Aufbau eines Images, um den eigenen Ruf zu stärken.

Image-Verbesserung

Oft dient die Imagekampagne auch der Verbesserung eines Rufs. Das kann sowohl für Produkte, Marken, Personen oder Firmen mit zweifelhaftem Ruf erfolgen, oder auch für bisherige „No-Names“ – unbekannte Marktteilnehmer. Es geht gezielt darum, einen Ruf aufzubauen.

Worum geht es bei der Imagekampagne?

Image stellt den entscheidenden Faktor bei Kaufentscheidungen des Kunden dar. Der Kunde kauft „nach dem Bauch“. Das Gefühl sagt – das ist gut oder nicht gut – und danach wird gekauft. Deshalb geht es bei dieser Form der Marktbeeinflussung immer um die Beeinflussung der subjektiven Meinung des Kunden oder der Zielperson.

Bei der Beeinflussung von Personen werden gezielt Produkteigenschaften oder Namen, die in den Mittelpunkt der Werbekampagne gestellt werden, mit positiven Gefühlen der Zielpersonen verknüpft, die der eigenen Zielgruppe zugeordnet werden.

Das können Gefühle sein wie z.B

  • Sicherheit
  • Stabilität
  • Begehren
  • Lust
  • Freude
  • positiver Selbstwert
  • Angstfreiheit
  • Sättigung (auch im übertragenen Sinne – Geld)
  • Das Gefühl von Überfluss
  • Das Gefühl, begehrt zu sein…

Auch versprochener Reichtum oder die Aussicht auf schnellen Gewinn haben als Hintergrund diese Form von Gefühlen.

Die Gefühle werden gezielt mit dem Produkt verknüpft, oder mit der beworbenen Person, Firma oder Marke, und es wird – direkt oder indirekt – suggeriert, dass dieses Gefühl befriedigt wird, wenn man das kauft, was beworben wurde.

Manchmal ist das tatsächlich der Fall. Das führt zu zufriedenen Kunden, die wieder kaufen. In den Fällen, wo das nicht der Fall ist, fühlt sich der Kunde irgendwie „leer“, wenn nicht gar enttäuscht – die Täuschung fällt weg.

In jedem Fall ist es für den Kunden gut, sich Produkte genau anzuschauen, ob sie nachhaltig zufrieden stellen, und nicht nur dem ersten emotionalen Impuls nachzugeben – der könnte aufgrund der gezielten Beeinflussung der Emotionen entstanden sein. Die Enttäuschung ist dann manchmal groß, z.B. bei Billigprodukten, aber auch bei überteuerten Produkten, die als zeitlich limitiertes Schnäppchen angeboten werden.

Ebenso ist es für Firmen, Personen oder Marken gut, nur das zu versprechen, was geliefert wird – das sorgt für nachhaltig zufriedene Kunden.

Weiterführende Links:

http://www.wirsindhelden.de/2011/02/1069/

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