Hundehütte selber bauen: Was wird benötigt?
- Verbindungswinkel
- Zwingen
- Multiplex-Platten
- Profilholz (gibt es aus Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche oder auch aus Laubholz u.a. in Eiche, Esche und Ahorn)
- Teer beschichtete Pappe (isoliert)
- Außenlack
- Schraubzeug
Hundehütte selber bauen: So wirds gemacht!
1
Die Größe bestimmen
Für einen Hund mit Schulterhöhe von 50 cm eignet sich z.B. dieses Maß:
- Außenwände ca. 50 cm hoch und 1m tief
- Bodenplatte 70 cm – 1 m breit oder einfach quadratisch etwa 1m auf 1m
2
Wandleisten
Für die Leisten an den Wänden nimmt man zum Beispiel einfache Keile/ Pfähle aus Kiefern- oder Fichtenholz, die man entsprechend zusägt.
3
Bodenplatten und Wände zuschneiden
Die einzelnen Teile kann man sich auch im Baumarkt zusägen lassen. Wer isolieren will, sollte einfach auf die nackigen Platten jeweils eine Hartschaumplatte legen und dann noch eine weitere Platte drauf schrauben.
4
erste Teile montieren
Rund um die Bodenplatte nun die Leisten festschrauben und dann die Außenwände an die Bodenplatte bzw. die jeweiligen Leisten fest schrauben.
5
das Dach
Den Dachgiebel in passendem Winkel aussägen. Mit Vierkanthölzern kann man die Vorder- und Rü̈ckwände miteinander verbinden.
6
Für die Dachleisten nun Verdingungswinkel anschrauben und dann in der Innenseite der Hütte die Platte anschrauben. Tipp: Festzwingen mit Zwingen, die geben Halt oder jemand hilft und hält fest.
7
Nun alle Hüttenteile komplett festschrauben.
8
An die Außenwände Profilholz schrauben.
9
Die Bretter vorher genau auf die richtige Länge sägen oder mit einer Abschlussleiste montieren.
10
An das Dach ein Windbrett montieren (kann geklebt oder verschraubt werden). Verschrauben ist natürlich auf Dauer stabiler.
11
Dachpappe anbringen
Nun noch eine teerbeschichtete, wasserfeste Dachpappe auf dem Dach anbringen. Dazu muss die Teer beschichtete Seite erwärmt werden und kann dann fest gedrückt werden. Zuletzt einen weiteren Streifen zuschneiden und in der Mitte (höchste Stelle) des Dachs anbringen, so dass in der Mitte kein Wasser in Wüffs Reich reinlaufen oder tropfen kann.
12
Lackieren
Die Hütte nun mit einem für den Außenbereich geeigneten Holzschutzlack gut bestreichen. Das Ganze mindestens zwei- bis dreimal. Vorher immer wieder zwischentrocknen lassen. Die Farbe können Sie frei wählen und wenn Sie Lust haben können Sie an der Hütte auch noch weiteren Nippes wie einen kleinen Schornstein (natürlich nur zur Deko), einen Briefkasten (z.B. als Aufbewahrungsort für Leckerlies) oder auch eine Dachrinne oder ein Türschild à la „hier residiert…“ anbringen.
13
Hundeterasse
Was außerdem vor allem auch bei Matschwetter (aber auch bei Sonnenschein, als Chill-Out Platz) nett ist: Eine kleine Terrasse vor der Hundevilla.Oder auch ein paar Blumentöpfe (Vorsicht, nichts giftiges reinpflanzen!), die der Villa einen schönen, eigenen Garten bescherren. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Tipps und Hinweise
- Am besten eignen sich Multiplex-Platten aus dem Baumarkt. Die Größe der Platten respektive der Hütte und deren Maße hängt natürlich ab von der Größe des Hundes.
- Die Wahl des Materials ist eine Preis- und auch Geschmacksfrage.
- Für ein kuschliges, warmes Plätzchen die Bodenplatte am besten mit Hartschaum isolieren.
- Später empfiehlt es sich außerdem etwas Stroh oder ein warmes Schaffell oder einen Teppich in die Hütte zu legen. Am wärmsten hat Wüff es, wenn man auch die Hüttenwände komplett mit Hartschaum-Platten dämmt.
- Bevor Wüff einzieht sollte der Lack wirklich gut getrocknet sein damit der geliebte Vierbeiner keine Gifte einatmet.
Zeitaufwand: 240 Minuten | Schwierigkeitsgrad: |