Hooligans in Deutschland: Lange hörte man nichts von ihnen bis zum DFB-Pokalspiel des BFC Dynamo gegen den 1. FC Kaiserslautern. Bei dem Spiel im Juli 2011 kam es zu Auschreitungen von BFC-Anhängern mit mehreren verletzten Kaiserslautern-Fans und Polizeibeamten. „Das ist der BFC, wie wir ihn nicht sehen wollen“, wird BFC-Vereinssprecher Martin Richter auf Spiegel Online zitiert. Tatsächlich trugen diese Krawallen den Hooliganismus nach langer Zeit einmal wieder ins Zentrum medialer Aufmerksamkeit.
Hooligans in Deutschland: Aufmerksamkeit durch den Fall Daniel Nivel
Hooliganismus wurde in Deutschland vor allem durch den Fall Daniel Nivel bekannt. Der französische Gendarm wurde 1998 von deutschen Hooligans nach dem WM-Viertelfinale der DFB-Elf gegen Kroatien brutal verprügelt. Der Familienvater lag sechs Wochen im Koma und kann heute wegen der Folgeschäden seinen Beruf nicht mehr ausüben. Auch das Sprechen gelingt ihm nur mit großer Mühe und er erblindete auf einem Auge.
Der Haupttäter erhielt damals eine Gefängnisstrafe von fünf Jahren, sowie ein zehnjähriges Einreiseverbot für Frankreich. Dieses Ereignis katapultierte Hooligans auf die Agenda vieler Vereine und in der Tat, konnte das Problem effektiv bekämpft werden. Viele Clubs starteten Fan-Projekte, die die Ausbreitung der Hooligans in Deutschland eindämmen sollte. Zudem trug auch eine spezielle Polizeieinheit zur Bekämpfung von Fußball-Gewalttätern, verbesserte Polizeitaktiken und verstärkte Videoüberwachung zu einer Schwächung der Hooligan-Szene bei.
Hooligans in Deutschland: Aktive Gruppen vor allem in unteren Ligen
So treten organisierte Hooligan-Gruppen von Vereinen der ersten und zweiten Bundesliga heute kaum in Erscheinung. Auschreitungen wie bei Spielen von Hertha BSC oder Eintracht Frankfurt in vergangenen Jahren sind eher spontane Massen-Aktionen beziehungsweise das Werk von Ultras gewesen. Keines dieser Ereignisse kann der Hooligan-Szene zugeordnet werden.
So positiv das Bild in den oberen Ligen ist, so besorgniserregend sind zum Teil die Probleme in den niedrigeren Spielklassen der Regionalliga und darunter. Besonders im Osten Deutschlands gibt es viele aktive Hooligan-Gruppierungen, häufig mit Kontakten in die rechte Szene. Diese „Hools“ wissen um die schwächeren Sicherheitsmaßnahmen bei diesen Partien und hoffen so „ungestört“ randalieren zu können.
Doch auch die Polizei weiß inzwischen wie gefährlich Hooligans dieser Clubs sind. Lokal-Derbys des BFC-Dynamo werden regelmäßig zu „Risikospielen“ erklärt, bei denen mehr Beamte im Einsatz sind, als bei Bundesliga-Spielen. Auch beim Derby zwischen dem BSG Chemie Leipzig und Lok Leipzig kam es in der Vergangenheit häufig zu Randalen.
Trotz dieser Negativbesipiele sind die Probleme mit Hooliganismus in Deutschland jedoch bei Weitem nicht so groß wie in anderen Ländern, wie zum Beispiel England. Auch in der italienischen Serie A, wo viele Fanblocks von rechten Gruppen unterwandert sind, gab es in vergangenen Jahren schwere Auschreitungen. In Osteuropa ist ebenfalss eine aktive Hooligan-Szene zu beobachten. Dort erfährt sie durch Fan-Projekte und von der Polizei weniger Opposition. So fürchten viele Experten, dass es bei der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine zu Krawallen durch Hooligans kommen kann.
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Da fragt man sich schon, was in den Köpfen solcher Leute vorgeht!? Wenn Sie sich laut „Ehrencodex“ gegenseitig die Nasen brechen, könnte man ja noch auf den Gedanken kommen, dass das ok wäre – ist ja kein „normaler“ betroffen – aber was ist 1.) mit den Krankenkassen, die die Rechnungen solcher Irrer zahlen müssen?2.) mit den normalen Leuten, die halt doch immer wieder unschuldig zwischen die Fronten geraten?Wie oft kommt es vor, dass Pyros irgendwo in die Menge geschossen werden? Familien sitzen nicht immer gemütlich auf der Haupttribühne. Bei Pokal- und CL-Spielen sind diese des Öfteren auch in den Fanblocks, weil tickttechnisch nicht anders möglich. Wenn dann die Pyros fliegen und Zäune abgerissen, bzw. überklettert werden und Panik ausbricht, kann mir keiner erzählen, dass laut Ehrencodex keine Unbeteiligten betroffen sind! Einfach nur geistige Tiefflieger diese Leute!
@ René Schadowski ,
Du hast aber absolut keine Ahnung von Hooligans . Einfach öfters mal den Mund halten und nicht über Sachen reden die du nur aus den Medien hörst . Aber ja auf die Hooligans ( Ok manche sind wirklich abartig und Ehrlos ) schimpfen OHNE Ahnung das ist das warum wir so angeprangert werden . Lediglich ein kleiner Teil von uns nimmt keine Rücksicht . Auch sind wir keine Sozial Schwachen sondern stehen alle in festen Lohn und Brot . Schau mal weniger Greenstreet Hooligans auf DVD schaue mehr mal in deinen Fanblock und du wirst sehen wir sind nicht so schlimm . Und die die wirklich die Krankenkassen belasten sind die Drogenopfer mit Ihren scheiss nutzlosen Drogentherapien die sie nur machen damit sie nicht in Knast müssen wegen Drogenmissbrauch und Besitz .
Macht weiter so jungs und hört nicht auf die Medien oder unsinnige Kommentare, jedem das seine.
Gruß aus Berlin Hellersdorf