1999 erschien das Fotobuch von Helmut Newton in einer limitierten, signierten und nummerierten Auflage. Groß (50 mal 70 Zentimeter), schwer (35,4 Kilogramm) und kaum handhabbar, wurde SUMO sogar mit einem eigens für das Buch entworfenem Klapptisch ausgeliefert. Kostete das Buch 3.000 DM als es erschien, steigerte sich der Wert für Sammler auf bis zu 10.000 DM pro Exemplar.
Helmut Newton: SUMO gilt als das größte und auch teuerste Buch des zwanzigsten Jahrhunderts, seitdem die Ausgabe mit der Nummer 1 bei einer Versteigerung 620.000 DM brachte. Der Taschen Verlag hat nun Helmut Newtons Querschnitt durch sein Wirken in einer etwas kleineren, und für 100 Euro auch günstigeren, Ausgabe veröffentlicht.
SUMO: Das größte und teuerste Buch des 20ten Jahrhunderts
Die Helmut Newton Foundation widmet zudem dem wiederentdecktem Buch eine Ausstellung in Berlin. Im Museum für Fotografie/Helmut Newton Stiftung sind die 394 Fotos aus SUMO nun gemeinsam ausgehängt, auch den Buchständer aus Metall von Philippe Starck findet man hier wieder.
Neben den Fotos aus Helmut Newtons SUMO werden auch die Arbeiten von Mark Arbeit, George Holz und Just Loomis – alle drei ehemalige Assistenten Newtons – ausgestellt. „Three Boys from Pasadena“ soll als Pendant zu den SUMO-Werken stehen.
Ausstellung mit Werken von Helmut Newton
Die Ausstellung, die mit den Aktaufnahmen, Modefotografien und Portraits, für die Helmut Newton bekannt war, zu beeindrucken weiß, kann in der Jebensstraße 2 in Berlin-Charlottenburg seit dem 03. Juni 2009 und noch bis zum 31. Januar 2010 Dienstags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr besucht werden, Donnerstags sogar bis 22 Uhr.