Haushaltshilfe anmelden: So geht’s auf 400-Euro-Basis!

Schwarz angestellte Haushaltshilfen erscheinen nur auf den ersten Blick kostengünstig, denn abgesehen davon, dass es illegal ist und auch dem Arbeitnehmer nicht gerade zugute kommt, ist das Anmelden nicht zwangsläufig teurer.

Seine Haushaltshilfe anmelden geht leicht und macht sich gut bei den Steuern, so kann man einen 400-Euro-Job mit gutem Gewissen vergeben und muss auch keine Risiken fürchten, sollte es einen Unfall auf der Arbeit geben, immerhin sind beide Parteien dann versichert. Schwarzarbeit ist immer noch ein Problem, aber auch eine der vielen Ursachen für die geringen Einkommen vieler Arbeitnehmer und sollte daher so weit wie möglich gestoppt werden.

Haushaltshilfe anmelden: So wirds gemacht!

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Anmelden leicht gemacht.

Mit einem Haushaltsscheck kann man die Haushaltshilfe anmelden. Diesen kann man online z.B. bei  www.minijob-zentrale.de herunter laden, ausfüllen und abschicken.

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Inhalte der Anmeldung

Lediglich Name der Hilfe, die Bezahlung, sowie eine Ermächtigung zum Einzug der Pauschalen muss man eintragen, will man seine Haushaltshilfe anmelden. Hat man den Scheck ausgefüllt und abgeschickt, muss man sich bei keinen anderen Ämtern melden.

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Vorteil von bis zu 510€

Wer meint, dass er mehr davon hat, wenn er schwarz bezahlt, der irrt. Nicht nur, dass der Arbeitnehmer trotz geringer Beschäftigung unfallversichert ist, der Arbeitgeber kann außerdem bis zu 20% der Gesamtausgaben mit den Steuern verrechnen. Das ergibt zwar nicht immer ein Plus, rechnet sich aber auf, wenn man bedenkt, dass eine Anzeige wegen Schwarzarbeit bis zu 5000€ Strafe nach sich ziehen kann. Im Idealfall lässt sich dann tatsächlich ein wenig mehr Geld errechnen, als mit Schwarzanstellung.

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Unfallversicherung bei Schwarzarbeit

Die Zeiten, in denen man sich als Arbeitgeber schön aus der Affäre zieht, sollte der Schwarzarbeiter einen Unfall haben, sind vorbei, denn die Kosten für Behandlung und Reha können komplett von der Unfallversicherung eingefordert werden, weshalb es sich lohnt, beispielsweise die Putzhilfe anmelden zu lassen. Der moralische Aspekt dazu muss wohl nicht mehr erwähnt werden.

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