Wie viele britische Seebäder hat auch Llandudno einen Pier vorzuweisen, auf den man von beiden Hügelketten einen wunderbaren Blick hat. Um die Hügelkuppe des Great Orme Felsens wurde eine Strasse angelegt, auf der man auf einer etwa vier Meilen langen Strecke, dem Great Orme Marine Drive, romantische Kutschfahrten zwischen Steilfelsen und schroffen, zum Meer abfallenden Klippen geniessen kann.
Halbinsel Great Orme
Auf der Halbinsel Great Orme kann man auch heute noch zahlreiche natürliche Quellen finden, die aus der Region in der Bronzezeit eine der wichtigsten Kupfer-Abbau-Regionen machten. Noch heute kann man sich die Abbauarbeiten ansehen, was bei vielen Wales-Touristen auf dem Pflichtprogramm steht.
Nach all den Vergnügungen in Llandudno mit seinen zahlreichen Zerstreuungsmöglichkeiten rund um den Pier, hat man so die Möglichkeit, auch noch etwas zu lernen. Und doch bleibt die grösste Touristenattraktion des Great Orme immer noch die 1902 gebaute Bahn, mit der man direkt auf den Gipfel des Great Orme Hügels fahren kann. Auf der Fahrt kommt man auf einer von zwei walisischen künstlichen Skipisten vorbei, sowie einer der längsten Rodelpisten Grossbritanniens.
Landschaft des Great Orme
Sehenswert sind allerdings auch die terassenartig angelegten und in die Landschaft des Great Orme integrierten Gärten. Und wer eine ganz besondere Übernachtungsmöglichkeit sucht, der sollte versuchen, im zum bed&breakfast umgebauten Leuchtturm am nördlichsten Ende der Landzunge mit dem unübersetzbaren Namen unterzukommen.
Doch so viel sei verraten: nach einer alten Legende geht das Wort Orme auf eine Seeschlange zurück und so steht der Grosse Orme für den Kopf und der Kleine Orme für das andere Ende des Seeungeheuers.
Hier war ich schon.