Google Currents ist der neuste Trend der Google Welt für Smartphones und Tablets. Der Internetgigant hat schon mit iGoogle versucht eine Form der Individualisierten Homepage zu verbreiten. Diese genoss unter Gmail Benutzern auch große Popularität, jedoch war dies nur innerhalb des eigenen Benutzerkreises verwendbar.
Das iGoogle Konzept
Das Konzept ist recht einfach – man abonniert Streams und Ticker, die für einen Benutzer persönlich relevant sind. Zum Beispiel eine Nachrichtenwebsite und eine Wetter-Anzeige sind typisch. Da der Dienst flexibel gestaltet ist, kann man auch Nachrichten auf einer gewissen Sprache oder aus einer gewissen Region einstellen. Normalerweise ginge das dann über die Seiten der Contentanbieter selbst oder durch den iGoogle Service, der einem dann Optionen übermittelt. So hat man eine gemütliche Übersicht mit relevanten Nachrichten Überschriften und dazugehörigen Links, sowie einfache Informationen wie Wetter und interaktive Gegenstände wie Kalender.
[youtube 5LOcUkm8m9w]Google Currents – Was ist neu?
Das neue Produkt aus dem Google Portfolio unterscheidet sich jedoch stark von dem iGoogle. Erstens ist es für Mobile Geräte konzipiert, wie zum Beispiel Smartphones und eReader. Außerdem ist es auf Nachrichten spezialisiert, anstatt einfach eine interaktive Homepage zu bieten. Die Nachrichten-App ist aber auch Offline erhältlich, da sich das Gerät bei bestehender Verbindung komplette Artikel herunterlädt und zum Lesen bereit hält. Gleichzeitig werden Veränderungen an allen registrierten Geräten vorgenommen. Das bedeutet, man kann einen Artikel auf dem PC zuhause anfangen und dann in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit weiterlesen. Man stelle sich das Ganze einfach als Nachrichtenwebsite vor, die man selbst besitzt. Man kann Beiträge und Autoren einstellen, mobil darauf zugreifen und Google Currents gestaltet sich nach persönlichem Belieben.
Kritik an der Nachrichten-App
Um jedoch abonniert zu werden, müssen sich Seiten erst durch Google anmelden. Das bedeutet, dass Google die Macht hat seinen Nachrichtendienst zu zensieren. Was zwar nicht zwingend bedeutet, dass dies auch geschieht, aber es ist zumindest eine gefährliche Möglichkeit. Bis jetzt sind aus dem deutschen Markt auch recht wenige Publikationen vertreten. Zu den bekanntesten zählen das Magazin Kicker und die Financial Times Deutschland.
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