Das Wort „Gnomads“ ist zusammengesetzt aus den englischen Wörtern „Gnome“ und „Nomad“. Die kleinen, gartenzwergähnlichen Figuren finden sich überall dort, wo es für Touristen etwas zu fotografieren gibt, denn sie sind ausgesprochen kameraverliebt.
Die lässigere Variante des einheimischen Vorgartenzwergs wird etwa zehn Zentimeter groß, hat mit Vorliebe Hawaii-Hemden, Sonnenbrillen und Rucksäcke dabei und grinst fröhlich in jede sich bietende Kamera. Sechs verschiedene Varianten sind bisher bekannt und sie tauchen an jedem erdenklichen Ort auf, lassen sich kurz auf einem Foto verewigen und setzen dann ihre Reise fort.
Erdacht wurden die Reisezwerge beiderlei Geschlechts von der Firma big BOING/Right Brain. Auf der offiziellen Webseite kann man den erworbenen Gnomad mit seiner eigenen Identifikationsnummer registrieren, ein Profil erstellen und seinen Weg mit den hochgeladenen Fotos nachvollziehen. Entweder man nimmt seine Gnomads selbst mit auf seine Weltreise und dokumentiert ihren Trip oder man gibt sie verschiedenen Leuten mit, die dann Fotos von ihnen an den jeweiligen Urlaubsorten machen. Etliche Blogs beschäftigen sich ausschließlich mit der Weltreise der Gnomads und bieten viele Fotostrecken der munteren Wanderburschen an.
Wem die Idee bekannt vorkommen sollte, liegt damit nicht völlig falsch: Jean-Pierre Jeunet hat in seinem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ einen Gartenzwerg rings um den Globus geschickt, inklusive Beweisfotos. Während in dem Film die Hauptdarstellerin den Zwerg einer befreundeten Stewardess mitgibt, um durch die Reisefotos den lethargischen Vater zu motivieren, sind die Gnomads die gut gelaunten Begleiter ihrer von vornherein reiselustigen Besitzer.
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So was ähnliches gibt es doch auch mit der „Kotztüte auf Reisen“ (kann man ja googeln). Da macht man das eben halt nicht mit nem Gnomad, sondern eben mit einer Kotztüte 🙂 Auch ne witzige Idee.
Naja mit ner Kotztüte hört sich das aber ekelig an^^
Hm. Kann es sein, dass es so etwas schon vor einigen Jahren mal gab? Ich kann mich dunkel an etwas ähnliches aus Prä-Internetzeiten erinnern. Weiß jemand, ob ich mich irre oder kann das bestätigen? Danke
Ich glaub ich hab so etwas auch schon einmal gelesen!
Das gibt es doch auch mit Büchern oder? Hab das letzten in so einem San Francisco Coffee Company gesehen. Kannst das Buch mitnehmen und in irgendeinem anderen Laden auf der Welt abgeben.