Die genaue Abstammung des Gewürztraminers ist unbekannt. Als gesichert gilt, dass die Rebsorte bereits um das Jahr 1500 im Mischsatz von anderen Weinen in Deutschland angebaut wurde. Sein Name stammt von dem südtiroler Ort Tramin.
Gewürztraminer – Denkmal deutscher Weinkultur
Der Gewürztraminer zeichnet sich durch ein intensives Aroma aus. Charakteristische Geschmacks- und Geruchsnoten sind Rose, Lychee, Bitterorange und Marzipan. Je nach der Beschaffenheit des Bodens können aus der sehr aromatisch-würzigen Sorte hochfeine Weine erzeugt werden.
Die Rebsorte stellt hohe Ansprüche an Lage und Boden. Damit sich die Traminer-Rebsorte wohlfühlt, sollte der Boden leicht erwärmbar, tiefgründig und nicht zu trocken sein. Der säurearme Gewürztraminer reift mittelspät und erzielt eher niedrige Erträge bei hohen Mostgewichten. Die rege Beteiligung an Wettbewerben um die besten Gewürztraminer Weine bezeugen die Beliebtheit dieses Weines. Zu den Spezialitäten der Traminer-Rebsorte zählen die Sekte und Trester-Brände.
Roter Traminer – Deutscher Wein mit langer Tradition
Ein etwa 400 Jahre alter Gewürztraminerweinberg steht in dem pfälzischen Weindorf Rhodt. Dieses Denkmal verweist darauf, dass der Gewürztraminer einer der ältesten Rebsorten ist, die auch heute noch in Deutschland angebaut werden. Einige Forscher vermuten seine Herkunft in Griechenland und halten den Ort Tramin in Südtirol als Herkunftshinweis für umstritten. In Österreich ist Roter Traminer nachweislich im 15. Jahrhundert als Messwein an die Klöster geliefert worden.
Für Deutschland belegen historische Dokumente den Anbau von Gewürztraminer für das 16. Jahrhundert. Der Gewürztraminer erreicht in Deutschland eine Anbaufläche von 830 Hektar. Die Ertragsunsicherheit der Traminer Rebsorte verhinderte jedoch den Anbau auf größeren Rebflächen. Darüber hinaus wird der Gewürztraminer auch in Südtirol, Australien und Kalifornien angebaut.
Hmm, eine Frage bleibt hier natürlich unbeantwortet: Was habe ich davon, dass ich weiß ob mein Mehltau echt ist, oder nicht?
hallo heiner, da hast du natürlich recht. der vorteil zu wissen was der unterschied ist, dass du den mehltau dann kategorisieren kannst. denn der falsche mehltau bedarf anderern gegenmaßnahmen im gegensatz zum echten.
falscher mehltau befällt gerne die gemüsearten, so dass ein kompostieren hier vollkommen aussreicht, da die pilze nicht auf totem gewebe überleben.
beim echten mehltau sind rosen gerne ein angriffsziel. die will man ja nicht unbedingt kompostieren, so dass einen chemische lösung hier ein grund ist sie einzusetzen.
beste grüße!