Gewohnheiten härter als Beton: Die Bilanz mit Empfehlungen

Zum bevorstehenden Jahresende habe ich bilanziert und mich gefragt, was sind die „Erleichterer", die mir erlaubt haben oder erlaubt hätten, mein Vorhaben wie gewünscht umzusetzen. Ich habe sie durchnumeriert. Die Reihenfolge sagt nichts über die Wertigkeit aus. Sie bilden die Ergänzung zum Blog „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans!" Diese Empfehlungen beziehen sich auf meine Lauferfahrung, doch genauso gut können sie verallgemeinert werden.

  1. Du brauchst 100%-ige Bereitschaft. Verpflichte Dich Dir gegenüber und zur Sicherheit nutze den nächsten Punkt.
  2. Verabrede Dich. Mit einem Freund, einem laufbegeisterten Nachbar, ganz gleich mit wem Du läufst. Solch eine Verabredung gibt Deinem Vorhaben eine noch stärkere Bindung. Du fühlst Dich verpflichtet. Lieber Laufen, als eine Ausrede zu erfinden.
  3. Vergewissere Dich: Was reizt Dich an Deiner Aufgabe? Wie kannst Du damit Deine Freude haben? Und dann
  4. Warte nicht zu lange mit dem Start. Und wähle eine Zeit, die Dir paßt: Laufe am besten morgens. Wenn Dir das nicht liegt: Schnüre Deine Sportschuhe, sobald Du von der Arbeit nach Hause kommst oder mit Deinen sonstigen Aufgaben fertig bist. Wenn Du erst sitzt, dann brauchst Du mehr Energie um auf die Beine zu kommen Feststellen wirst Du auf jeden Fall, dass Du beim Laufen Dich viel schneller vom Alltagsstress erholst, als wenn Du vor dem Fernseher/der Zeitung sitzen bleibst.
  5. Anerkenne Dich. Sag: „Ich bin WOW, wenn ich jetzt bei diesem Wetter laufen gehe. Bei schönem Wetter kann das ja jeder". Und Du wirst Dich tatsächlich großartig fühlen, wenn Du nach dem Sport nach Hause kommst. Zur Unterstützung:
  6. Liebe das, was Du gerade tust!
  7. Fordere Dich heraus.
  8. Gebe Dir Rückmeldung, damit Du weißt, wie Du Dich veränderst.
  9. Nimm es als Spiel mit Dir um die Freude im Alltag zu entdecken und zu pflegen. Laufe aufmerksam. Achte auf Dein jeweiliges Jetzt. Z.B.: Jetzt spüre ich … Jetzt denke ich … Jetzt atme ich … Jetzt höre ich … Jetzt …
  10. Kleide Dich richtig. Besorge Dir das, was Du brauchst um Deine Aufgabe, Dein Laufen angenehm und leicht zu erfüllen. Frieren ist unangenehm, Schwitzen auch. Wähl die Bekleidung aus Funktionsfasern, die den Schweiß ableiten, ohne Dich auszukühlen. KleideDich nach dem Zwiebelprinzip, trage mehrere dünne Schichten übereinander. So kannst Du unterwegs die dünne Laufjacke ausziehen, ohne zu frieren. Denke auch an Deinen Kopf, er gibt die meiste Wärme ab. Eine Mütze oder zumindest ein Stirnband schützt Dich.

Schließen möchte ich mit einem Satz von Gottfried Keller, den ich gerade heute passend gefunden habe: „Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, danach den Charakter und letztendlich sein Schicksal."

9 Meinungen

  1. Hallo, ich kenne einige, die so ein Pflaster angebracht haben, aber leider hilft es bei denen auch nicht, mit dem Rauchen auf zu hören. Wenn man das Buch von Andreas Winter gelesen hat, weiß man auch warum. Das Rauchen soll nach dem Buch zufolge gar nicht abhängig machen. Die Erkenntnis nicht abhängig zu sein, hilft mir leider auch nicht weiter, mit dem Rauchen auf zu hören. Trotzdem werde ich der Gesundheit zu Liebe mit dem Rauchen aufhören.http://www.gesundheit-krankheiten.de

  2. Mir haben Nikotinpflaster unheimlich geholfen, weil ich wirklich ein starker Raucher gewesen war. Mit der Unterstützung meines Arztes habe ich dann endgültig den Absprung geschafft.

  3. Nikotin Pflaster können schon einen kleinen Teil zum entwöhnen beitragen aber im Endeffekt muß man schon sich selber dazu „zwingen“ nicht mehr zu rauchen da die Nikotin Sucht nach mehr nur wie einem Pflaster und ein paar Botenstoffen die über die Haut aufgenommen werden verlangt!

  4. Viel stärker als die körperlicher Abhängigkeit, die man sicherlich mit Nikotinpflastern oder -kaugummis in den Griff kriegt, ist doch die psychische Abhängigkeit. Ich habe vor genau einem halben Jahr mit dem Rauchen aufgehört, aber die Situationen, die man mit dem Griff zur Zigarette verknüpft, sind immer noch da: zum (schwarzen) Kaffee gehört eine Zigarette, zum Bier…und dann der Einsatz als Seelentröster…heute geht es mir schlecht…ist das und das passiert, deswegen habe ich mir jetzt eine verdient… kann mich nur daran erinnern, dass es mir nach der Zigarette immer nur NOCH schlechter ging…

  5. Einfach aufhören, von heute auf morgen ist die beste Strategie. Aber es gibt ja auch schon Hilfsmittel wie die elektonische Zigarette.www.medi-lister.de/wellness/aktuelles/209-0-elektronische-zigarette.html

  6. Ich bin selber Raucher und will aufhoeren, aber ich glaube, dass ich jetzt nicht genug Willen habe, um auf die Zigaretten verzichten zu koennen. Und wenn ich bereit dafuer bin, dann soll ein Nikotinpflaster die Loesung sein? Warten wir es ab Gruesse!

  7. Ich bin Raucherin und kaempfe einfach mit diese Sucht! Mehrere Meinungen habe ich hier gefunden, ihr koennt kurz nachschauen wie und was andere gegen Rauchen unternehmen. Gruesse

  8. Hallo,
    ich habe vor 1o Tagen, mit Hilfe von Nikotinpflastern aufgehört zu rauchen. Es fällt mir sehr schwer. Ich habe fast 28 Jahre geraucht. Ich bin nun 41 Jahre alt , habe in meinen Schwangerschaften, problemlos aufgehört. Später bin ich leider immer wieder rückfällig geworden.
    Nun, was soll ich sagen… die ersten Tage mit dem Pflaster waren eingentlich recht leicht. Aber nun muss ich, zu meinem Bedauern feststellen, das es immer schwerer wird. Ich hatte gedacht, nach 10 Tagen müsste es doch gar nicht mehr so schwer sein. Ich habe nun, trotz Pflaster, das Bedürfniss zu Rauchen. Leider, kann ich da nur sagen. Ich bete nur, das es bald vergeht. Ich habe nämlich absolut keine Lust, weiter Raucherin zu bleiben. Ich finde das alles sehr abstossend. Hinzu kommt die Angst vor Krebs und das ich meine Kinder, die mir das Liebste sind, nicht aufwachsen sehen zu können.
    Ich verfluche diesen Mist so sehr!!!!! Schade finde ich es auch, das der Nichtraucherblog, der mich sehr unterstützte, nicht mehr zu finden ist. Schade, schade. Haltet mir die Daumen.
    LG
    Iris

  9. hallo,
    ich bins noch mal. Ich rauche nun 4 Monate nicht mehr, Die Pflaster habe ich nur 2 Wochen benötigt.. Mir geht es gut und ich vermissen das Rauchen, meist, nicht mehr.
    Ich denke, es könnte geklappt haben.

    LG Iris

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