Liefert uns die Natur etwa ein Rezept im Kampf gegen den Krebs? In einer Untersuchung einer kalifornischen Universität wurde bestätigt, dass ganz bestimmte Lebensmittel auf natürliche Weise vor Tumorleiden schützen können. Die Ärzte sind sich sicher, dass Ernährung die wichtigste Waffe gegen den Krebs ist.
Walnüsse
Die Walnuss schmeckt nicht nur gut, sie kann bei regelmäßigem Genuss auch das Brustkrebsrisiko senken. Sie ist reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die nachgewiesenermaßen das Wachstum von Krebszellen verzögern oder sogar verhindern können. Gleiches gilt für Antioxidantien und Phytosterole, die in der Schalenfrucht stecken. Fünfmal in der Woche sollten Sie allerdings schon zu der Knabberei greifen, um auch wirklich eine schützende Wirkung zu erreichen.
Möhren
Karotten sind nicht nur wegen ihres hohen Carotingehaltes gut für die Gesundheit. Sie verfügen auch über Ballaststoffe, die sich schützend gegen Dickdarmkrebs auswirken. Ballaststoffe erhöhen das Stuhlgewicht und beschleunigen den Durchgang der zu verdauenden Speisen durch den Darm, was wohl auch die Ausscheidung von krebserregenden Bestandteilen zur Folge haben soll.
Tomaten
Tomaten sollten Sie auf jeden Fall mit auf Ihren Ernährungsplan setzen. Sie enthalten das als Krebsschutz geltende Lykopin. Der Stoff gehört zu den Antioxidantien, die schädliche Sauerstoffverbindungen im Körper bekämpfen. Je länger man möglichst frische Tomaten kocht und zum Beispiel zu Suppen, Soßen oder Ketchup verarbeitet und isst, umso besser. Denn das wertvolle Lykopin wird erst durch das Erhitzen freigesetzt.
Brokkoli
Brokkoli ist eine wahre Natur-Apotheke, mit der wir die körpereigenen Abwehrkräfte stärken, Infektionen abwenden und offenbar auch gegen Krebs mobil machen können. Forscher der angesehenen amerikanischen Universität Yale haben das Gemüse mit seiner Folsäure und vielen Vitaminen sogar auf einen Spitzenplatz in der Liste der gesündesten Lebensmittel gesetzt.
Himbeeren
Die kleinen roten Beeren verbinden Gesundheitswert und Genuss in geradezu idealer Weise. Auffallend groß ist bei der kleinen aromatischen Frucht ihr großer Gehalt an Magnesium und Kalzium. Wichtig für die Krebsabwehr: Himbeeren enthalten viele Flavonoide und Polyphenole, vor allem sehr viel Ellagsäure. Und: Jede Menge nützliche Ballaststoffe, die unser Verdauungssystem unterstützen und den Darm vor Krebs schützen sollen.
Grüner Tee
Der Grüne Tee macht munter und kann laut Studien Krebs vorbeugen. Seine wichtigsten natürlichen Bestandteile sind Zink, Koffein, Fluorid, Calcium, Kalium, Jod, Kupfer und Mangan. Trinken Sie ruhig drei Tassen täglich. Wichtig ist aber eine gute Qualität des Tees. Also greifen Sie ruhig zum Bioprodukt.
Weintrauben
Besonders gesund ist die rote Weintraube. Sie verfügt über viele sekundäre Pflanzenstoffe, deren bioaktiven Kräfte sich gegen Krebs entfalten sollen. Hier sind es insbesondere spezielle Polyphenole, die Trauben, Traubensaft und auch Wein ins Blickfeld der Mediziner gerückt haben. So zum Beispiel die Ellagsäure, die im Vergleich zu anderen Phenolsäuren eine 300-mal höhere krebshemmende Wirkung hat. Hinzu kommen Querzetin und Ketchin, die vor Haut- und Darmkrebs schützen sollen.