Geplante Abrüstung: Frieden zwischen Nord- und Südkorea?

Geplante Abrüstung: Frieden zwischen Nord- und Südkorea?

Südkorea-Präsident Moon Jae-In und Diktator Kim Jong-Un haben sich im Rahmen eines Gipfeltreffens für eine vollständige Abrüstung von Atomwaffen ausgesprochen. Wie es dazu kam und was für Auswirkungen das für die Halbinsel hat, lesen Sie hier.

Historischer Tag für Korea

Es ist das erste Treffen seit über zehn Jahren und das dritte seit dem Ende des Korea-Kriegs 1953: Die Staatsoberhäupter von Nord- und Südkorea trafen sich am Freitag, um unter anderem über eine Denuklearisierung der beiden Staaten zu sprechen. In den letzten Jahren verschärften sich die Spannungen immer wieder, und Nordkorea sorgte mit mehrfachen Raketen- und einem Atombombentest für Furore. Umso erstaunlicher ist, dass Kim Jong-Un seit Anfang dieses Jahres offenbar doch eine Politik der Annäherung an Südkorea verfolgt, wodurch das Gipfeltreffen überhaupt erst zustande kam. Und tatsächlich kündigte Kim an, dass keine Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen mehr stattfinden werden und machte damit einen großen Schritt in Richtung Normalisierung. Ein eigentlich lange überfälliger Schritt, denn bis heute gibt es keinen Friedensvertrag zwischen Nord- und Südkorea.

Treffen mit Donald Trump

Experten zufolge dient die Annäherung von Nord- und Südkorea in erster Linie der Deeskalation, nicht nur zwischen den Staaten selber, sondern auch auf internationaler Ebene.
Künftig wäre Kim Jong-Un sogar für ein Treffen mit Donald Trump bereit – vor Kurzem noch ein undenkbares Szenario.
 
Bildquelle: Pixabay, 3036173, www_slon_pics

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