Spektakuläre Entdeckungen gab es bei den Kleinwagen in diesem Jahr nicht, stattdessen solide Fahrzeuge mit kundenfreundlichen Aspekten. Für die potenziellen Käufer sind Ford Fiesta, Chevrolet Aveo und Mazda 2 wegen der sinkenden Unterhalts- und Betriebskosten interessant. Auch die Hersteller freuen über die Entwicklungen, weil sie den CO2-Ausstoß allmählich in den Griff bekommen. Etwas aufregender waren die Modelle Suzuki A-Star und Toyota iQ, deren Design wirklich als gelungen bezeichnet werden kann. Das man aber ein bei den Kleinwagen die Muskel spielen lassen kann, beweisen der Fiat 500 Abarth und der Renault Twingo Sport, die jeweils über 130 PS verfügen.
Immer mehr Hersteller haben die SUVs für sich entdeckt, so schickt Renault beispielweise den Renault Koleos ins Rennen. Die Topdieselvariante verfügt über 173 PS und einen 4×4-Antrieb, der von Nissan entwickelt wurde. Zudem wurden auf dem Genfer Autosalon der BMW X6 und der Volvo XC 60 vorgestellt, die die Herzen der Käufer erobern sollen, allerdings verfügen alle neuen Modelle kaum über neue Innovationen, weshalb sie sehr schwer haben, sich gegen die bereits etablierten Modelle durchzusetzen.
Bei den Studien, die in Genf vorgestellt wurden, hat man das meiste Kopfschütteln der Besucher beobachten können. Bei zahlreichen Modellen konnte man die Fragezeichen erkennen, die über ihren Köpfen schwebten, wenn man über die Zweckmäßigkeit einiger Studien nachdachte. Allerdings ist schon interessant, in welche Richtung kommende Modelle sich entwickeln werden.
Insgesamt lässt sich für den Genfer Autosalon festhalten, dass sich die Stimmung auf dem europäischen Automarkt wieder etwas aufgehellt hat und die Hersteller optimistisch auf das Verkaufsjahr 2008 blicken. Auch bei den Käufern konnte man dank der neuen Modelle ein gesteigertes Interesse feststellen, bleibt nur zu hoffen, dass beide Seiten zusammen finden.
Naja was heißt Kopfschütteln. Was man hier gesehen hat:http://auto.myvideo.de/watch/3657049/Genf_2008_Concept_Cars_Pt_2_deutschist eben Mut zum Risiko, andere nennen es Innovation.