Geistiges Heilen bzw. Geistheilung: ausführliche Anleitung und Tipps

Geistheilung erfolgt ganzheitlich, das heißt der gesamte Energiekörper einer Person, also sowohl der physische Körper als auch das Energiefeld das den Körper umgibt, die Aura, werden behandelt. Dabei ist es nicht zwingend notwendig den Körper direkt zu berühren, die Techniken können auch ausschließlich in der Aura stattfinden, die Wünsche des Empfängers darüber sollten vor Beginn der Behandlung erfragt werden.

Grundsätzlich kann eine Kombination aus Therapeutic Touch und Handauflegen (Reiki) ohne große Vorkenntnisse durchgeführt werden und damit lassen sich durchaus positive Ergebnisse erzielen. Möchte man später gern die eigenen Kräfte noch verstärken, ist eine Grundausbildung in den beiden Techniken eine gute Basis.

Vor der Behandlung ist es sinnvoll dem Empfänger kurz zu erklären, was geistiges Heilen ist, wie es gemacht wird und wie der Ablauf der Behandlung vor sich geht, damit die Person sich beruhigt entspannen kann.

Auf Wunsch kann die Geistheilung durch Entspannungsmusik, beispielsweise Reiki Musik oder spirituelle Musik, begleitet werden, darüber sollte der Empfänger selbst entscheiden, es ist im allgemeinen recht unterstützend.

geistiges Heilen: Was wird benötigt

  • ein Sitzhocker (besser) oder ein Stuhl (geht auch)
  • eine Wolldecke oder ein großes Duschhandtuch
  • Etwas natürliches ätherisches Duftöl mit entspannender Wirkung (beispielsweise Sandelholz, Ylang Ylang, Lavendel oder Ceder usw., je nach Gefallen)
  • evtl. Entspannungsmusik
 

geistiges Heilen: So wirds gemacht!

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Eine Möglichkeit geistiges Heilen unmittelbar zu praktizieren

Die Person, die geistiges Heilen empfängt, nimmt auf dem Stuhl oder Hocker Platz, die Sitzhaltung sollte so aufrecht wie möglich sein und die Füße sollten mit der ganzen Fläche den Untergrund berühren. Um kalte Füße während des Sitzens zu vermeiden, eine der Wolldecken oder ein Handtuch zusammengefaltet unter die Füße legen. Die Augen können geschlossen oder offen gehalten werden, je nachdem wie es die Person möchte. Während der Behandlung sollte möglichst geschwiegen werden. Die Person, die die Geistheilung durchführt, nimmt etwas von dem ätherischen Öl und reibt die Hände damit leicht ein. Sie stellt sich hinter den Rücken des Empfängers hinter den Hocker/Stuhl. Beide Personen tun einige tiefe Atemzüge (vorher besprochen), um alle Gedanken oder Gefühle die noch im Geist festgehalten werden, loszulassen und im Augenblick präsent zu werden. Auch die behandelnde Person sollte mit beiden Fußsohlen ganz auf der Erde aufliegen, leichte Hausschuhe zu tragen ist möglich. Der Heiler visualisiert (d.h. er stellt sich vor) zunächst, dass die eigenen Füße und auch die des Empfängers fest im Boden, bis tief in die Erde verwurzelt sind und eine vollkommen stabile Verbindung mit der Erde bilden. In dieser Vorstellung verweilt er für eine Zeit und erdet sich und den Empfänger, bis sich die Vorstellung gefestigt hat.    
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Geistheilung oder geistiges Heilen als Chance zur ganzheitlichen Entwicklung

Dann konzentriert der Heiler die eigene Aufmerksamkeit nach Innen, ins eigene Herzzentrum, etwa da wo das physische Herz liegt und auf dieser Höhe etwas nach rechts, in die Mitte des Brustkorbs und zentriert sich dort. Die Hände können vor dem Brustkorb wie zum Gebet gefaltet sein oder mit zum Himmel gestreckten Armen eine empfangende Geste ausführen. Der Heiler bittet innerlich um Führung für das Durchführen der Behandlung und um den Empfang der höheren Lebensenergien für geistiges Heilen, die immer und überall vorhanden sind und jederzeit kanalisiert (hier: vom Himmel herab gezogen) werden können. Wenn er über einen Glauben verfügt, kann er zentrale Figuren seines Glaubens, wie Gott, Jesus Christus, einen Engel, Buddha Shakyamuni oder die Grüne Tara darum bitten.
Er kann aber die Bitte auch an die Mutter Erde, die Natur, eine höhere Macht, das höhere Selbst, die höchste Lebensenergie oder an jede positive Kraft an die er glaubt, richten. Nach einigen Atemzügen in dieser Geisteshaltung stellt er sich dann vor, wie die Energie in Form von weißem oder buntem Licht als Energiestrahl durch den höchsten Punkt seines Kopfes in seinen Körper einströmt, den ganzen Körper füllt und sich im Herzen sammelt. Vom Herzen aus fließt dieser Lichtstrom durch die Arme in die Hände und von dort aus durch die Handinnenflächen wieder nach Außen. Dies sollte eine kurze Zeit so visualisiert werden.    
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Reinigen und Lösen

Wenn das Bild sich stabilisiert hat, hält der Heiler seine Hände mit den Handinnenflächen nach unten über den Kopf des Empfängers, dort verweilt er etwas und spürt nach wie er das Energiefeld des Empfängers wahrnimmt. Ist es eher warm oder kalt, fest oder flexibel, ausgeglichen oder unregelmäßig in den verschiedenen Richtungen, gibt es Lücken im Energiefeld? Dann streicht er vom Kopf aus entlang des Nackens über die Schultern entlang der Arme, Richtung Boden, zuerst auf der rechten, dann an der linken Seite das Energiefeld aus. Es ist eine streichende Bewegung, so als ob man mit der flachen Hand über eine weiche Wolldecke streicht, die aber den Körper nicht berührt, sondern so etwa 20-30 cm über dem physischen Körper stattfindet. Er visualisiert dabei, dass alle feststeckenden Energiemuster, alle Blockaden, Kälteflächen, Hitzeknoten, Löcher, Unregelmäßigkeiten, verfestigten negativen Gedanken oder Gefühle und alles was starr, dunkel und hemmend wirkt, sich lösen kann und in den Boden abfließt. Dies wiederholt er einige Male und beginnt dann die gleiche Streichbewegung vom Kopf aus über die Brust, den Bauch, entlang der Beine zum Boden und vom Kopf aus über den Rücken Richtung Boden, mit der gleichen Visualisation und ohne den Körper direkt zu berühren, auszuführen. Nach einigen Minuten des Ausstreichens in die einzelnen Richtungen, hält der Heiler die Hände wie zuvor mit den Handinnenflächen nach unten über den Kopf des Empfängers und spürt nach, ob sich das Feld verändert hat. Diese beiden Techniken wiederholt er so lange, bis sich das Feld gleichmäßig warm, weich und nach allen Seiten ausgeglichen anfühlt. Hier sollte der Geber, der geistiges Heilen ausführt, seiner intuitiven Wahrnehmung vertrauen, die ihm die Qualitäten des Energiefeldes verständlich machen wird, fühlt er sich stellenweise unsicher, bittet er einfach wieder um Führung. Der ganze Prozess sollte in etwa 30 Minuten dauern.            
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Das Energiefeld neu auffüllen

Die so gereinigte Aura wird nun wieder mit Licht aufgefüllt, um das Energiefeld zu harmonisieren und dies zu stabilisieren. Dazu gibt der Heiler durch Handauflegen oder durch Bestrahlen der Aura mit den Handinnenflächen den fortwährend fließenden Lichtenergiestrahl an den Empfänger weiter. Zuerst werden beide Hände wieder über den Kopf gehalten oder auf den Kopf aufgelegt und der Heiler visualisiert, wie sich der Lichtstrom der Hände im Körper des Empfängers ausbreitet, bis der Körper ganz angefüllt und licht ist. Dann findet der Heiler intuitiv die Stellen des Energiefeldes an denen durch das Ausstreichen Löcher entstanden sind und legt vorsichtig die Hände auf oder hält sie über die Flächen. Dabei visualisiert er die ganze Zeit, wie der Lichtstrom das Energiefeld des Empfängers immer heller und strahlender erscheinen lässt und wie das Licht den physischen Körper allmählich mit einer dicken Schutzschicht umgibt. Verschiedene Bereiche des Körpers wie die Schultern, der obere und untere Rücken, der Bauch, die Ober- und Unterarme, die Ober- und Unterschenkel und die Füße sollten dann nacheinander mit Licht gefüllt werden. Auch hier sollte der gesamte Vorgang etwa 30 Minuten dauern, wichtig ist dabei immer wieder tief durchzuatmen, um Führung zu bitten und dann der eigenen Intuition zu folgen.  
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Abschluss

Ganz zum Schluss legt der Heiler die Hände noch einmal auf oder über den Kopf des Empfängers, zentriert sich und bedankt sich bei seiner höheren Führung für die Durchführung der Behandlung, bittet um Schutz und Segen für den Empfänger, alle übrigen Lebewesen und sich selbst und lässt die Behandlung so ausklingen. Die behandelte Person sollte sanft ins Wachbewusstsein zurück geholt werden und erst nach einigen Minuten aufstehen.

Tipps und Hinweise

  • Wenn der Heiler sich mit der Wahrnehmung des Energiefeldes einer behandelten Person nicht so richtig sicher ist, kann man diese Wahrnehmung sehr gut trainieren. Günstig ist es, wenn man eine Person aus dem Freundes- oder Bekanntenkreises, die auch am Thema interessiert ist, hinzuziehen kann, so dass beide Personen im Wechsel mal als Heiler oder als Empfänger agieren. Dann kann man die Erfahrungen miteinander vergleichen und Neues ausprobieren.
  • Außerdem kann die folgende Technik nützlich sein: Der Heiler stellt sich vor, der Empfänger ist von einem weißen oder farbigen Licht- und Energiefeld in 20-30 cm Höhe auf dem physischen Körper umgeben, so als ob er einen “Astronauten-Anzug” mit dieser Dicke tragen würde. Nun werden die Hände zunächst über den Kopf gehalten wie besprochen, dann breitet der Heiler die Arme weit aus und führt seine Hände mit den Handflächen Richtung Empfänger und mit leicht gestreckten Armen, langsam und bewusst, von der rechten Seite und der linken Seite gleichzeitig auf den “Astronauten-Anzug” zu, stoppt an der Grenze von 20-30 cm vor der Körperfläche, führt die Hände wieder auseinander und öffnet die Arme wieder weit. Dann bewegt man die Hände ebenso wieder zum Körper des Empfängers, geht aber etwas tiefer usw..
  • Die Bewegung ist, als ob man einen überdimensionalen Ball vorsichtig mit den Händen greifen wollte. Hinter dem Empfänger stehend untersucht man so die rechte und linke Körperseite. Mit dieser Technik kann das gesamte Energiefeld abgetastet werden. Für die verschiedenen Körperseiten tritt man einfach vor die rechte Körperseite für die Erfassung von Körpervorderseite und Körperrückseite, zur linken Körperseite ebenso nur aus der umgekehrten Perspektive, und vor den Empfänger für die Erfassung wiederum der beiden Körperseiten aus umgekehrter Perspektive.
  • Mit der Zeit erfühlt man die Grenzen des Energiefeldes dann mit den Händen und kann so die Qualität der einzelnen Bereiche erfassen. Durch Üben ist dies für jede/n Interessierten erlernbar und erfahrbar. Es ist besonders wichtig, das Energiefeld nicht nur mit dem rationalen Verstand zu untersuchen, sondern die Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Wahrnehmung der Hände zu richten und für intuitiv erfahrene Bilder zum Thema offen zu sein. Je entspannter und feinfühliger man dies tut, umso mehr kann man erfassen. Mit der Übung lernt man, die eigene Intuition weiter zu entwickeln und gewinnt dahingehend an Vertrauen.
  • Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag zum energetischen Heilen.
  Zeitaufwand: ca. 90 Minuten Schwierigkeitsgrad:  

8 Meinungen

  1. Sehr informativ und klasse geschrieben!☻

  2. Guter Beitrag und gut zu verstehen!

  3. Der Artikel ist zwar informativ, aber wenn ich im ersten Absatz bereits 3 Rechtschreibfehler finde, ist dies nicht sehr professionell. 😉
    (z. B. widerrum, Tausende (das N vergessen) nach einer Klammer kein Leerzeichen, gesammte mit Doppel M, usw.)

  4. Habe mich schon einige Zeit damit herum geschlagen. Die Anleitung ist echt vom feinsten.

  5. Sehr gut beschrieben, danke…

  6. Ich bin total hin und weg, habe lange nach einer Anleitung gesucht und nicht gefunden. Es ist sehr schön und vor allem sehr nett das hier mal etwas vernünftiges angeboten wird. Das auch noch Kostenlos, wo bekommt man heute noch etwas ohne dafür Zahlen zu müßen oder sich zu registrieren. Vielen dank dafür

  7. Es dauert noch ein Weilchen
    Es gibt unzählige Anweisungen, wie man mit den Händen heilt. Es stimmt nicht, dass das 90 min. dauern muss. Ich brauche dafür nur ein paar Minuten. Wenn ich Jemandem meine Hände auflege, dann ist damit schon alles automatisch eingeleitet worden. Mein Kopf weiß ja, was ich vorhabe. Da braucht es keine weiteren Vorstellungen. Zum Beispiel wenn ich Fernenergie übertrage, in ein anderes Land und mich auf die Person konzentriere, dann spüre ich augenblicklich ein Ziehen in meinen Handflächen, ich weiß dann, dass meine Energie beim Empfänger angekommen ist. Andere brauchen dafür eine halbe Stunde oder mehr. Es stimmt auch nicht, dass man für das Fernheilen den Reikigrad 2 benötigt. Ich habe ihn nicht. Probiert es einfach aus. Ganz am Anfang habe ich eine Heilerin danach gefragt, sie sagte mir, dass man dafür den Reikigrad 2 nicht braucht, was ich dann selber festgestellt habe. Auf meine Internetseite http://www.hermann-buesken.de/heilende_haende habe ich darüber berichtet. Macht euch nicht verrückt. Die Reiki-Lehrer müssen ja auch von was leben. Alles weitere ist in meinen Augen nur unnötiger Ballast. Und glaubt nicht, dass man auf die Schnelle, ein Heiler wird. Erst als ich in Not war, wurde ich an meine heilende Hände erinnert.

  8. Nach der Anleitung kann man das Händeauflegen auch praktizieren. Aber die Hände sollten vor und nach einer Einzelsitzung gewaschen oder desinfiziert werden. Ätherisches Öl auf die Hände ist nett aber nicht unbedingt erforderlich.

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