GB-Teamcheck: VfB Stuttgart

Nach abgeschlossener Personalplanung scheint der VfB Stuttgart in der Breite an Qualität verloren zu haben. Acht bekannte Namen verließen das Schwabenland, während nur fünf namhafte Spieler neu hinzu kamen. Doch in der Spitze scheint sich das Team verstärkt zu haben. Besonders Yildiray Bastürk füllt die Spielmacherposition aus. Zum ersten Mal sein Krassimir Balakov. Die spielentscheidene Position lag zuletzt brach. Carevic, der in der letzten Saison diese Position ausfüllen sollte, konnte sich nicht durchsetzen und kehrte der Mannschaft nun den Rücken. Ewerthon ist ein absoluter Zugewinn für das Team. Bei Dortmund hat er schon bewiesen, dass er auch in der Bundesliga weiß, wo das Tor steht. Durch seine Schnelligkeit und Technik wird er der Mannschaften frischen Wind verpassen. Streller, Tomasson, Ljuboja und Lauth sollten schnell in Vergessenheut geraten. Nur Gledson wird sich in der höchsten deutschen Spielklasse erst noch beweisen müssen. Durch den Ausfall von Matthieu Delpierre ist er jedoch sofort gefragt. Die Defensive könnte in der kommenden Saison die Archillesferse des VfB werden, auch weil sich Raphael Schäfer den gesteigerten Anforderungen und Erwartungen im Kasten des Deutschen Meisters stellen muss.

Der Druck ist immens. Horst Heldt leistet gute Arbeit (wie auch die heutige vorzeitige Verttragsverlängerung mit Mario Gomez beweist). Doch die Schwaben spielten in der letzten Saison über ihrem Niveau, in diesem Jahr folgt ein Dämpfer, für’s internationale Geschäft reicht es wohl trotzdem. Mein Tipp: 5.

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