Wenn es wieder kälter wird, ist auch die Zeit gekommen, in der man Gartengeräte einwintern muss. Damit man nicht jedes Jahr neue und oftmals teure Gerätschaften für den Garten anschaffen muss, reichen einige gezielte Handgriffe, die weder lange dauern noch sonderlich aufwendig sind – mit Ausnahme eines motorbetriebenen Gerätes wie dem Rasenmäher vielleicht.
In den meisten Fällen sind es lediglich Pflege– und Reinigungsarbeiten, die man erledigen muss, wenn man seine Gartengeräte einwintern möchte. Man muss nur zum Winteranfang an all jene Geräte denken, die im Keller oder im Gartenhaus der Kälte trotzen sollen.
Gartengeräte einwintern: So wirds gemacht!
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Rasenmäher warten
Eine der aufwendigsten Arbeiten beim Gartengeräte einwintern ist das Rasenmäher warten, vor allem, wenn es sich um einen mit Benzinmotor handelt: Damit die Einzelteile nicht in der kalten Jahreszeit leiden und das Gerät in der nächsten Saison auch wieder reibungslos anspringt und läuft, sollte man daran denken, nach dem letzten Mähen, zumindest aber vor dem Winteranfang den Tank zu leeren. Im nächsten Jahr wird er wieder befüllt und auch einen Ölwechsel sollte man ihm gönnen.
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Rasenmäher reinigen
Des Weiteren kann man das Gehäuse sowie Luftfilter, Kraftstofffilter und die Schneidemesser reinigen, um den Rasenmäher zu warten. Die beweglichen Teile können geschmiert werden, möglicherweise lässt man auch die Messer neu schleifen oder erledigt dies selbst ohne sich zu verletzen. Bei diesen Arbeiten muss man daran denken, vorher die Zündkerzen herauszuschrauben. Zur Aufbewahrung reicht dann ein trockener und vielleicht nicht allzu kalter Keller, aber auch die Gartenlaube funktioniert, wenn der Winter nicht zu hart wird.
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Weitere motorbetriebene Geräte
Auch Häcksler, Kettensägen und andere mit einem Motor betriebene Gartengeräte müssen entsprechend für den Winter vorbereitet werden. Die meisten von ihnen sind robust genug, um nicht einzufrieren, doch können Klingen und Sägeblätter angegriffen werden, so dass man sie zur weiteren Bearbeitung abmontiert und vorsichtig mit Antirostschutzmitteln behandelt.
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Metallgeräte
Viele Gartengeräte haben Metallteile, die durch die Benutzung im feuchten Erdreich angegriffen werden und noch Restfeuchtigkeit aufweisen können. Stellt man sie einfach so ins Gartenhäuschen, können sie über den Winter rosten und sind danach nicht mehr zu gebrauchen. Also sollten Hacken, Spaten, Rechen, Schaufeln, Heckenscheren und andere Gerätschaften gereinigt, abgebürstet, getrocknet, entgratet und mit Leinöl gegen Rost behandelt werden, damit sie gleichsam unbeschadet überwintern können.
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Reinigung
Zur Reinigung der Gartengeräte nimmt man am besten Bürsten und Substanzen, die für das jeweilige Material geeignet sind und es nicht unnötig angreifen. Eine Drahtbürste, Stahlwolle und ähnliches kann problemlos auf Metallgeräten angewandt werden, bei Kunststoffteilen kann es allerdings leicht zu Beschädigungen führen. Griffe und andere Teile aus Holz sollten mit Leinöl behandelt werden, wenn die Harken und Spaten im Winter im Keller stehen. Verharzten Gerätschaften rückt man mit Olivenöl und/oder Waschbenzin auf den Leib: Dadurch lösen sich die Rückstände und das Metall kann besser weiterbehandelt werden.
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Gartenschlauch
Es mag eigentlich auf der Hand liegen, wird aber dennoch gerne vergessen: Zum Gartengeräte einwintern gehört auch, den Gartenschlauch komplett das möglicherweise darin befindliche Wasser zu entfernen, damit dieses nicht gefriert und den Schlauch beschädigt.