Mit Garam Masala im Ayurveda lassen sich viele Gerichte zubereiten, die nicht nur sehr lecker sind, sondern auch den Vorstellungen der Heilkunde entsprechen. Die ayurvedische Küche verwendet das Gewürz, dessen Name sich aus den Hindi-Begriffen für „scharf“ und „Mischung“ zusammensetzt, damit der Körper erhitzt, die Verdauung gefördert und die Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha, die Doshas, stabilisiert werden. Die meisten der Gerichte, bei denen das bräunlich-gelbliche Garam Masala verwendet wird, bestehen entweder aus Hülsenfrüchten wie Linsen, Getreide oder Fleischgerichte mit Huhn oder Lamm.
Garam Masala im Ayurveda: Kochen und Heilkunst
Die Inhaltsstoffe und Rezepte für Garam Masala variieren je nach Region, je nach Familie und je nach Anwendung für die ayurvedische Küche. Auch wenn es in der Regel Kreuzkümmel, Zimt, Nelken, Koriander, Kardamom und schwarzen Pfeffer enthält, werden noch weitere Zutaten, wie Chili beispielsweise, beigemengt, wenn bestimmte Gerichte gekocht werden sollen. Man bekommt gutes Garam Masala zwar auf jeden Fall im Reformhaus oder in der Feinkostabteilung, aber es ist auch recht einfach, selbst herzustellen:
Zutaten:
- 4 Teelöffel Koriander Körner
- 1 Teelöffel Kreuzkümmel
- 1 Teelöffel schwarzer Pfeffer
- 1 ½ Teelöffel schwarzer Kreuzkümmel
- 1 ½ Teelöffel getrockneter Ingwer
- ¾ Teelöffel schwarzer Kardamom (noch in den Hülsen)
- ¾ Teelöffel Nelken
- ¾ Teelöffel Zimt
- ¾ Teelöffel zermahlene Lorbeerblätter
Man erhitzt eine Bratpfanne und lässt alle Zutaten bis auf den Ingwer leicht rösten, bis sie etwas dunkler werden. Ab und zu muss man umrühren und aufpassen, dass die Gewürze nicht verbrennen. Danach lässt man die angerösteten Gewürze abkühlen und entfernt den Kardamom aus der Mischung. Man erlöst ihn von seinen Hülsen und mischt ihn, gemeinsam mit dem Ingwer, wieder unter die restlichen Gewürze. Nun kann man alles gemeinsam in einer Kaffeemühle zu einem feinen Pulver zermahlen.
[youtube G-xDLR71ZN0]Ayurvedische Küche mit scharfen Gewürzen
Der Vorteil dabei, sein eigenes Garam Masala im Ayurveda zu verwenden, liegt darin, das Mischverhältnis dem eigenen Geschmack anzupassen. Verschließt man das Pulver luftdicht und lagert es an einem dunklen, trockenen Ort, ist es ausgesprochen lange haltbar und kann zu verschiedenen Gerichten der indischen Heilkunst ausprobiert werden.
Weiterführende Links:
http://www.feldbergpraxis.de/3.html
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