Gäste einladen zum Erntedankfest: So zaubern Sie das perfekte Menü

Das Erntedankfest begründet sich auf einer langen Tradition und wird rund um die Welt zu verschiedenen Zeiten des Jahres (zur Erntesaison) gefeiert. Das wohl bekannteste internationale Erntedankfest ist dabei Thanksgiving, das traditionell am vierten Donnerstag im November in den USA zelebriert wird. Das deutsche Erntedankfest wird je nach Religion an unterschiedlichen Tagen gefeiert: Die evangelischen Gemeinden feiern es am Michaelstag (29.September), die katholische Kirche drückt die Dankbarkeit für Arbeit und Ernte am 1. Sonntag im Oktober aus. Doch nicht nur in der Kirche wird das Fest gefeiert, ein feierliches Kochen zum Erntedankfest findet ebenfalls in vielen Haushalten statt. Wie Sie das perfekte Menü fürs Erntedankfest planen können, wie Sie die Einladungen schreiben sollten und welche dekorativen Tipps und Tricks es gibt, erklären wir Ihnen hier.

Einladen zum Erntedankfest: So wirds gemacht!

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Einladungen schreiben

Das Thema Erntedank lädt geradezu dazu ein, schon beim Thema Einladungen für ein Erntedank-Menü künstlerisch tätig zu werden. Die Vorschläge reichen von klassisch bis mutig-kreativ:

  • Dabei können Sie entweder klassische Themenkarten basteln, die sich rund ums Thema Ernte drehen. Wie wäre es zum Beispiel mit äpfel- oder kürbisförmigen Karten, die das Motto der Ernte und des Essens gleich in sich tragen?
  • Eine ebenso kreative Idee ist es, den Freunden wirkliche Äpfel oder einen kleinen Bund Getreideähren zu geben, an dem die Einladung befestigt ist. Dazu ins Paper ein Loch stanzen und mit einem Band am Apfel oder dem Ährenbund die Einladung befestigen.
  • Ebenso schön, wenn auch sehr aufwändig ist es, die Einladung in einer bereits geknackten Walnussschale zu verstecken. Wer also die Muße aufbringt, geduldig Nüsse zu knacken, kleine Einladungen zu schreiben und die Schalen danach wieder mit Heißkleber zusammenzukleben, der hat auf jeden Fall eine originelle Einladung verschickt – und schon genügend Nüsse für Vorspeise oder Nachspeise zum Verfeinern.
  • Wie wäre es denn, das Erntefest wirklich als Erntefest zu feiern? Fordern Sie doch Ihre Freunde und Familie dazu auf, frisch geerntetes Obst und Gemüse aus dem Garten mitzubringen, und dieses an Ihrem Erntedankfest-Abend zusammen zu verarbeiten. So werden viele verschiedene Gemüse- und Obstsorten vorhanden sein, und Ihrer Kreativität werden keine Grenzen gesetzt sein. Ein lustiger und spannender Kochabend ist garantiert – und zu Vorsorge können Sie ja eine Suppe zur Vorspeise oder ein Gericht zur Sicherheit in petto haben.
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Die Dekoration

  • Man kennt ja die reichlich geschmückten Altäre in den Kirchen oder an öffentlichen Plätzen als Dankbarkeit für die Ernte und die Arbeit dahinter zuhauf. Opulente Gabentische sind also gewissermaßen Symbol des Festes. Wenn Sie also Gäste einladen, darf die Tischdeko an diesem Abend ruhig etwas opulenter ausfallen. Auch wenn Sie keine Unmengen an echten Lebensmitteln auf Ihren Tisch zu Dekozwecken häufen müssen, können einige kleine Zierkürbisse, rotbackige Äpfel und Nüsse ein stimmiges Motto vermitteln. 
  • Die Farbauswahl sollte definitiv einen herbstlichen Charakter haben. Neben wirklicher Ernte kann das auch durch den Einsatz von Kastanien, kleinen Haselnüssen oder den ersten bunten Blättern (Ahornblätter sind immer sehr dekorativ) erzeugt werden. Die Farben rot, braun und grün gelten als typisch.
  • Auch wenn es ums Platzkarten basteln geht, können Sie an diesem Abend ruhig das Motto der Ernte wörtlich nehmen. Kleine Äpfelchen, in die man ein Namenskärtchen piekt sind eine kreative Art der Platzwahl. Wer eher auf schlichte Namenskarten setzt, kann immerhin das Herbstmotto aufgreifen, viele Vorlagen dazu lassen sich im Internet finden. 
  • Ebenfalls der in vielen Kirchen zu sehende Erntekranz kann als Dekoration, zum Beispiel an der Haustür angebracht, dienen. Er kann entweder aus Ähren und Gräsern selbst hergestellt werden, ist aber gerade in der Hochzeit vor dem Erntedankfest auch auf vielen Märkten zu erwerben.
  • Auch eine Menükarte, auf der vielleicht noch eines der typischen Erntedanklieder abgedruckt ist, rundet den festlichen Anlass des Menüs ab.

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Das Menü

Zum Erntedankfest-Menü gibt es kein vorgeschriebenes Menü, wie es zum Beispiel an Thanksgiving in den USA vorgeschrieben ist. Der klassische Truthan-Braten oder die Cranberry-Sauce können also gereicht werden, erlaubt ist aber generell, was schmeckt. Allerdings bietet es sich natürlich an, das Ernte-Thema und die momentan erntereifen Früchte und Gemüsesorten für ein gelungenes Menü zu verwenden. Kochen zum Erntedankfest kann somit sehr individuell gestaltet werden, und trotzdem bieten sich unendliche Alternativen aus den Schätzen der Natur an:

  • Vorspeise: Ganz typisch für den Oktober wäre eine cremige Kürbissuppe, die nicht nur nach Herbst aussieht, sondern auch absolut in die Saison (und zu Ihrer Dekoration) passt. Eine andere Suppenidee wäre auch die Variante aus der Süßkartoffel oder ein selbstgebackenes Zucchini-Brot aus der reichlichen Ernte des Kürbisgewächses.
  • Hauptspeise: Wer gerne die amerikanische Thanksgiving-Tradition befolgt, findet hier die klassichen Gerichte dazu. Kochen zum Erntedankfest in Deutschland kann allerdings auch Rehbraten heißen. Obligatorisch fürs Erntedank-Menü sind auf jeden Fall reichliche Gemüse-Beigaben. Hier kann vom Gratin übers Püree bis hin zur klassischen Gemüsepfanne je nach Geschmack entscheiden.
  • Nachspeise: Am Erntedankfest sollte Obst Hauptbestandteil der Nachspeise sein. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem aus erntefrischen Früchten zubereiteten Obstsalat und als Topping selbstkaramellisierte Nüsse. Auch ein klassisch gedeckter Obstkuchen mit Hefeteig und Sahne kann einen schönen Abschluss bilden.

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