Antriebslos und gähnend schleppen Sie sich durch den Tag? Dann leiden Sie wahrscheinlich unter Frühjahrsmüdigkeit! Die Ursache dafür liegt im Schlafhormon Melatonin, welches vom Körper verstärkt im Winter produziert wird. Beim Wechsel von kalten zu wärmeren Temperaturen weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck fällt ab – die Frühjahrsmüdigkeit stellt sich ein. Aber es gibt einiges, was Sie wieder in Schwung bringt.
Sonne und Bewegung machen wach
Wenn Sie morgens schwer aus dem Bett kommen, stellen Sie Ihren Wecker einfach in die andere Ecke des Schlafzimmers. Klingelt er, müssen Sie aufstehen. Und wenn Sie schon einmal stehen, können Sie auch gleich den Tag beginnen. Ziehen Sie die Vorhänge auf und lassen Sie die Frühlingssonne ins Zimmer – Licht hilft, die Produktion von Melatonin zu hemmen. Mit der Morgensonne kommt die gute Laune fast wie von selbst.
Wenn Sie auch dann Ihre Lieblingsmusik aufdrehen, bringen Sie mit ein wenig Bewegung Ihren Kreislauf so richtig in Fahrt. Die Hüften schwingen lassen hilft genauso gegen die Frühjahrsmüdigkeit wie leichte Dehnübungen. Die Dusche (am besten eine heiß-kalte Wechseldusche) erfrischt und lässt auch die letzte Müdigkeit entweichen.
Nutzen Sie den Tag
So richtig wach sind Sie immer noch nicht? Sehr hilfreich für den Morgen sind auch diese Tricks:
- ein großer Schluck Wasser nach dem Aufstehen
- an etwas Schönes denken, was Sie nach dem Aufstehen erwartet
- wenn Sie vor dem Klingeln des Weckers wach werden, nicht wieder einschlafen
Übrigens: Wenn Sie abends viel trinken, werden Sie am Morgen aufstehen müssen, weil die Blase drückt. Gut ist es ebenso, am Vorabend den Tag zu planen. Dadurch wissen Sie ganz genau, warum Sie aufstehen müssen und was der neue Tag für Sie bereithält – das Aufstehen hat einen Sinn. Wenn es droht, stressig zu werden, planen Sie sich in jedem Fall auch etwas Schönes ein, ein Frühstück mit Freunden oder ein Spaziergang im Park nach Feierabend.
Der Frühling ist viel zu schön für Müdigkeit
Es wäre doch wirklich schade, einen schönen Frühlingstag matt und lustlos zu verbringen. Ein guter Start in Morgen ist das Wichtigste, dann haben Sie den richtigen Elan für den ganzen Tag. Achten Sie darauf, Ihren Biorhythmus beizubehalten: Durch regelmäßige Zeiten für Aufstehen und Zubettgehen, sogar an den Wochenenden, weiß Ihr Körper, wann er wach sein soll.
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