Frische Luft im neuen Audi A3 Cabrio

Wie fährt sich das neue Audi A3 Cabrio als einziges Langheck-Cabriolet der Kompaktklasse? Das und vieles mehr bekamen wir auf einer ausgedehnten Probefahrt durch Monaco heraus.

Äußerlich durch die Tornadolinie der A3 Limousine gestrafft, macht das neue Audi A3 Cabrio, das mit 264 cm den gleichen Radstand wie der A3 Sportback aufweist, bereits im Stand einen dynamischen Eindruck. Dazu trägt wesentlich das S-line-Exterieurpaket bei, das dem kompakten Audi Cabrio etwa anderem flottere Schwellerverkleidungen, Front- und Heckschürzen, einen glänzend schwarzen Kühlergrill sowie einen platinumgrauen Diffusoreinsatz verschafft. Am sportlichen Gesamtbild ist auch das Stoffverdeck beteiligt, das eingefahren nun vollständig unter einer Abdeckung Platz nimmt. Das elektrische Ein- und Ausfahren des Daches dauert 18 Sekunden und ist bis Tempo 50 durchführbar.

 

Durchzug gab’s beim Audi A3 Test zur Genüge

Das Audi A3 Cabrio kommt mit dem 110 kW/ 150 PS und 340 Nm Drehmoment mobilisierenden 2.0 TDI gut – und sehr wirtschaftlich – voran: Ungeachtet des quattro-Allradantriebs lässt es das A3 Cabrio bei schlanken 4,2 l/100 km bewenden. Damit empfiehlt sich der Audi A3 mit Stoffmütze für weit mehr als betuliche Sonntagsausflüge. Der Wochenendeinkauf und Reisegepäck finden im bei offenem Dach 280 Liter große Gepäckraum problemlos Platz. Bei geschlossenem Verdeck steigt das Ladevolumen auf 320 Liter. Die gegossenen 18-Zoll-Alufelgen an unserem Testwagen boten einen gelungenen Mittelweg aus Sportlichkeit und Abrollkomfort und erfüllten überdies ästhetische Ansprüche.

 

Fahrtwind kommt ins neue Audi A3 Cabrio nicht rein

Generell erwies sich das neue A3 Cabrio in den Bergstraßen des Fürstentums als äußerst agil. Kurven konnten mit dem knackigen, doch absolut nicht bandscheibenschädigendem Fahrwerk lässig durcheilen, was natürlich auch dem quattro-Antrieb zu verdanken. Indes bot es sich an, der Schaltempfehlung im Audi A3 Cabrio nicht stets nachzukommen, sondern zwecks gesteigertem Fahrvergnügen deutlich später hochzuschalten. Weil es mit 20°C noch angenehm warm war, brauchten wir die aufpreispflichtige Nacken- ebensowenig wie die Sitzheizung. Mit aufgepflanztem Windschott war es mit bei Landstraßengeschwindigkeit mit heruntergefahrenen Seitenfenstern mehr als nur erträglich; erst auf der Autobahn zog so es im offenen A3.

 

Im A3 Cabrio geht’s gemütlich zu

Im neuen A3 Cabrio stellten die Sportsitze mit vierfacher Lordosenstütze sowohl Seitenhalt als auch Bequemlichkeit sicher. Weil höhenjustierbar, kommen auch kleinere Fahrer in den Genuss, ihren Ellenbogen auf der Türkante zu parken. Der Schaltknauf der exakten und flutschigen Sechsgang-Handschaltung springt einem fast von selbst in die Hand und schmeichelt selbiger dabei. Bei soviel Talenten endet der Audi A3 Test der Oben-ohne-Ausführung freilich positiv: Das neue Audi A3 Cabrio ist mit dem großen Selbstzünder uneingeschränkt ratsam. Wem der Sinn jedoch nach noch mehr Laufkultur, Klang und Komfort steht, wird den 180 PS leistenden TFSI-Benziner und die S tronic ordern müssen.

 

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