Wenn Männer die Schwangerschaft und die Geburt ihres Kindes aktiv miterleben, finden sie sich leichter in ihre neue Rolle als Vater ein. Es gibt verschiedene Wege, seine Partnerin in dieser aufregenden Lebensphase zu unterstützen.
Auch Männer sind „irgendwie schwanger“
Männer, deren Partnerinnen ein Kind erwarten, fühlen sich zu Anfang der Schwangerschaft oft ausgeschlossen. Schließlich wächst das Baby nicht in ihrem Bauch heran, sondern bildet eine Einheit mit seiner Mutter! Diese braucht jedoch gerade jetzt viel Zärtlichkeit und Nähe – ein Frühstück ans Bett, eine unerwartete Überraschung : Männer können schon mit kleinen Gesten ihre Verbundenheit zeigen. Dabei sollten sie allerdings auch sich selbst nicht vergessen. Ein erster Blick auf das Baby bei einer Ultraschalluntersuchung erleichtert fast allen Männern den Zugang zum eigenen Vaterwerden. Ganz konkret wird das Herannahen einer neuen Zeit in der späteren Schwangerschaft, wenn das Kind sich durch Tritte oder Boxen bemerkbar macht: Spätestens jetzt denken viele Männer darüber nach, was die bevorstehende Geburt so alles verändern wird.
Eine Geburt ist etwas ganz Natürliches
Nein – Männer müssen natürlich nicht mit in den Kreißsaal, wenn etwas in ihnen sich dagegen sträubt. Eine gemeinsam durchgestandene Geburt ist allerdings ein Erlebnis, das die Grundlage für eine ganz neue Form der Nähe bilden kann. Tatsächlich hat der werdende Vater im Kreißsaal eigentlich nur drei Aufgaben: Da sein, mit der Frau sprechen und für die Frau sprechen – Sie während der Geburt motivieren und für gute Stimmung sorgen. Wenn das Baby dann endlich da ist, sollte der frischgebackene Papa viel Zeit mit ihm verbringen, es tragen, füttern und wickeln – so kann er von Anfang an eine positive und unabhängige Beziehung zu ihm aufbauen. Auch bei technischen Problemchen können Väter sich sehr gut nützlich machen. Quietscht der Kinderwagen oder streikt der Flaschenwärmer? Ganz klar ein Fall für Papa. Sehr wichtig: Bleiben Sie immer mit Ihrer Partnerin im Gespräch. Wertschätzung und eine nicht abreißende Kommunikation sind in dieser Lebensphase das Wichtigste überhaupt. Wer das beherzigt, kann sein neues Dasein als Vater rundum genießen.
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