Fieber bei Kinder senken: Ursachen und Behandlung hoher Temperaturen

Die Ursachen warum Kinder häufiger mit Fieber zu kämpfen haben, sind leicht erklärt. Fieber ist eine Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger, doch ist das Abwehrsystem bei Kleinkindern noch nicht so ausgebildet, wie bei Erwachsenen. Zum anderen fällt Kindern und vor allem Babies die Wärmeregulierung schwerer und ist leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Hohes Fieber bei Kleinkindern und Babies

Die normale Körperkerntemperatur beträgt 37°C und die versucht der Körper zu halten, egal ob Hitze oder Kälte herrscht. Während in der Medizin eine Körpertemperatur bis 38 Grad als erhöhte Temperatur bezeichnet wird, spricht man erst ab 38 °C von Fieber. Temperaturen von mehr als 41,5 Grad im Körperinneren können sogar lebensgefährlich werden.

Leichtes Fieber verschwindet meist auch ohne ärztliche Behandlung, doch gerade bei Kleinkindern und Babies sollte bei Fieber ein Arzt aufgesucht werden. Zum einen fühlen sie sich dann besser, zum einen besteht besonders bei Kindern die Gefahr von Fieberkrämpfen, denen durch fiebersenkenden Medikamente vorgebeugt werden kann.

Behandlung von hohen Temperaturen: mit und ohne Medikamente

Mäßiges Fieber bei Kindern kann durch ein paar einfache Maßnahmen behandelt werden. Sie sollten keine warme Kleidung tragen oder gut zugedeckt werden. Es soll ja Hitze aus dem Körper entweichen, daher sind leichte Kleider und dünne Decken angesagt. Auch Wadenwickel können Fieber senken. Dazu werden Baumwolltücher in lauwarmes (nicht kaltes!) Wasser getaucht und um die Waden des Kindes gewickelt. Das Wasser verdunstet und sorgt für Kühlung.

Ist die Temperatur des Kindes schon sehr erhöht und im geht es offensichtlich schlecht, sollten fiebersenkende Medikamente verabreicht werden. Die Medizin hat zudem häufig auch entzündungshemmende Wirkung, so dass nicht nur das Symptom Fieber bekämpft wird, sondern auch mögliche Ursachen.

7 Meinungen

  1. Wie sagte schon Erich Kästner: Erziehung ist sinnlos, die Kinder machen einem ja doch alles nach! :)..und das stimmt ja auch: die Art und Weise, wie, wann (aber interessanterweise auch wie lange) sie eines der elektronischen Medien nutzt ähnelt sehr der Art wie ich es nutze. Na ja, zumindest wenn sie wach ist, hehe.Wir haben zb „feste“ Fernsehzeiten, i.d.R. so ab 19.00 bis Bett-gehen. Was uns nicht daran hindert, hin und wieder diese Regeln zu verwässern oder gar mal zu brechen. Ich hatte aber noch nie den Eindruck, dass sie in diesem Augenblich NICHT weiß, dass diese Regelverletzung jetzt nicht zum Standard wird.

  2. Interessant Ihre Erwähnung der Gefahr des Übergwichtes. Kann leichte Tendenzen auch bei uns feststellen. Andererseits tröste ich mich dann immer mit seinen schulischen Spitzensportleistungen. Er gehört wohl einfach zu der Sorte, die trotz „stabilen“ Körperbaus diesbezüglich auch noch etwas hinbekommt …“oder einzufordern imstande ist (z.B. wenn das Kind nach der Schule noch eine Weile alleine zu Hause ist) sorgt auf beiden Seiten für ein dauerndes schlechtes Gewissen, das keine Vorraussetzung für einen normalen Umgang mit Medien und miteinander ist.“ Verstehe ich Sie da richtig, dass mir gar keine Alternative bleibt als zu sagen: Keine Regeln oder Schluss mit dem Arbeitsalltag, damit ich auf die Einhaltung der Regeln, die ich aufstelle, auch achten kann.

  3. Übergewicht: Leichte Tendenzen auch hier obwohl die Dauer der Mediennutzung m.E. in einem passablen Rahmen ist. Da ist wohl auch Faulheit, etwas ausgleichendes zu tun, dabei. Auch beim Lesen bewegt er sich ja nunmal nicht.Keine Regeln oder Schluss mit dem Arbeitsalltag: Ach je, da muss man sicherlich nicht gleich in Extremen „entweder-oder“ denken 🙂 Ich bin da kein Experte, aber würde halt versuchen, eine Regelung zu finden, die einhaltbar ist. Wichtig ist mir bei dem Satz nicht, daß die Umstände zu ändern sind, das geht ja meist nicht, sondern daß man vermeiden muss, daß einer oder beide ein schlechtes Gewissen bekommen. Wovon man versuchen müsste, weg zu kommen wäre wohl der unterschwellige Vorwurf „Du hängst ja eh nur vor der Glotze wenn ich weg bin“ und der unterschwellige Gegenvorwurf „Du bist ja immer weg, wenn ich zu Hause bin“.Vielleicht entschlackt man Vorwurf eins mit sowas wie: Wenn die Hausaufgaben gemacht sind, bedeutet das, er hat nicht nur vor der Glotze gesessen und darf an dem Tag länger (z.B. 90 Min.), ansonsten eben kürzer (z.B. 45 Min.). Und Vorwurf zwei damit, mehr Aufmerksamkeit für die Dinge zu entwickeln, die ihn interessieren. Kinder freuen sich wie Bolle, wenn sie ihren Eltern die Dinge erklären können, die sie cool finden.

  4. Das ist richtig. Danke

  5. ich denke, dass kinder computer games spielen dürfen, was es ihre Ausdrucksfähigkeit und Auffassungsgabe verbessern. Es gibt sehr gute Spiele, die speziell für Kinfer entwickelt geworden waren. Virtuelles Tiere sind ein gutes Beispiel weil sie Kinder zeigen, wie ein Tier pflegen, wie und warum man muss sparen, usw…Gute Spiele : de.poneyvallee.com und http://www.haustierstall.de

  6. Schöner Artikel. Bei uns helfen kalte Wadenwickel ebenfalls. Allerdings nur bei mittlerem Fieber!

  7. Schöner Artikel. Bei uns helfen kalte Wadenwickel ebenfalls. Allerdings nur bei mittlerem Fieber!

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*