„Das Schlimmste sei überstanden", versicherte ein abgemagerter Castro der Hofpresse, im Privaten will er in den kommenden Tagen schon ausländische Würdenträger empfangen, die sich auf einem Entwicklungsländergipfel treffen. Doch nicht nur an die hohen Repräsentanten denkt der gute Fidel, auch ans einfache Volk, das seinen Geburtstag leider ohne ihn begehen musste. Nicht am Schreibtisch, sondern im Schaukelstuhl verfasste er einen Brief an die Bürger seines Landes. Zwar gibt Castro zu, noch nicht wieder vollständig genesen zu sein. Aber damit hat er auch keine Eile, denn: „Dem Land geht es gut und es bewegt sich nach vorne".
Ob das Land sich wirklich noch vorne bewegt, das sei einmal dahin gestellt. Castro geht es gut, und er bewegt sich nach vorne – mit seiner neuen Staatskarosse made in China.