Während der aktuelle Seicento mehr den Charme einer Schachtel zum Warmhalten von Pizzen verströmt und auch primär zu diesem Zweck eingesetzt wird, soll der neue Cinquecento mit seinem Retrolook die Zielgruppe, die schon den Mini so populär gemacht hat, anlocken. Geplant sind 120000 der kleinen Italiener, die nur einen Schönheitsfehler haben: es sind keine echten Italiener, sondern in Wahrheit Polen. Denn der 500 wird zusammen mit dem neuen Ford Ka, mit dem er die technischen Innereien gemein hat, im Fiat-Werk in Tychy, Polen gebaut.
Noch hat niemand das endgültige Design des erst im nächsten Jahr fertigen Autos gesehen, aber es ist anzunehmen, dass es sich sehr nahe an der Studie Trepiùno, die vor zwei Jahren auf dem Automobilsalon in Genf gezeigt wurde, anlehnt. Eine eigene Webseite gibt es für den neuen Cinquecento auch schon, dort kann man bereits an der Studie verschiedene Designideen ausprobieren und von einer lustigen Hippieversion mit bunten Mustern bis zu einem giftigen Rallye-500 so ziemlich alles zusammenstellen, was man sich vorstellen kann. Leider ist im Moment die Seite nur auf Italienisch und Englisch zu benutzen, aber kleine Bildchen helfen einem auch dabei, zu verstehen, was ein Alettone posteriore in tinta ist.