Feuerstelle im Garten anlegen: Anleitung

Um eine Feuerstelle im Garten anlegen zu können, muss man als erstes feststellen, ob dies überhaupt gestattet ist. Denn die Bestimmungen sind in Gemeinden, Regionen und Städten oftmals sehr unterschiedlich und reichen von völligem Verbot über eingeschränkte Größen bis zum Einholen der Erlaubnis bei den zuständigen Behörden.

Auch wenn es ohne größere Probleme möglich ist, eine Feuerstelle im Garten anlegen zu können, sollte man immer auf die Brandgefahr achten, denn durch Funkenflug können sich vor allem im Sommer trockene Rasenflächen, Büsche und Bäume schnell entzünden – und nicht nur auf dem eigenen Grundstück, sondern auch beim Nachbarn.

Ein Feuerkorb oder eine Feuerschale mögen weniger naturbelassen sein, sind aber häufig aus Sicherheitsgründen vorzuziehen. Auch ohne diese zu kaufenden Hilfsmittel gibt es viele unterschiedliche Varianten, eine Feuerstelle im Garten anzulegen. Hier soll einmal eine einfache Anleitung zur Erklärung dienen.

Feuerstelle im Garten anlegen: Was wird benötigt?

  • Spaten
  • Steine/Ziegel
  • Maßband
  • Kies
  • Erlaubnis

 

Feuerstelle im Garten anlegen: So wirds gemacht!

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Fläche wählen

Hat man abgeklärt, ob man eine Feuerstelle im Garten anlegen darf, muss man den Ort festlegen. Am besten eignen sich jene Flächen im Garten, die sich möglichst weit entfernt von allen brennbaren Materialien befinden: wenigstens fünf Meter Abstand zu Bäumen und Büschen sollte man vom äußeren Rand der Feuerstelle rechnen.

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Abmessungen

Die gesamte Anlage sollte einen Durchmesser von drei Metern haben, wobei sich im größeren Teil des Kreises lediglich nicht brennbare Kacheln und/oder Steine befinden und die eigentliche Feuerstelle in der Mitte einem Durchmesser von maximal einem Meter sollte.

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Ausheben

Die gewählte Fläche wird etwa 30 Zentimeter tief ausgegraben, die mittige Feuerstelle wird um weitere 30 Zentimeter tiefer ausgehoben.

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Kiesschicht

Eine wenige Zentimeter dicke Kiesschicht wird als zusätzlicher Schutz auf dem ausgehobenen Erdreich verteilt.

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Verlegen

Mit Mauerziegeln und anderem, nicht brennbaren, aber natürlichem Steingut wird nun alles verkleidet: Ob man von Innen oder von Außen beginnt ist beim Feuerkreis weniger wichtig, als man es vom regulären Fliesenverlegen her kennt. Damit die Arbeit auch etwas fürs Auge ist, sollte man darauf achten, dass die einzelnen Ziegel oder Steine zusammenpassen oder eingepasst werden. Die Ränder der Feuerstelle und des äußeren Rings werden hochkant mit dem Steingut versehen.

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Andere Bauweisen

Für welche Bauart man sich auch entscheidet oder welche man selbst entwickelt: Man muss immer darauf achten, das Feuer möglichst klein zu halten, gut abzuschirmen und genügend Abstand zu wahren um der Brandgefahr vorzubeugen. Ansonsten wären auch arrangierte und aufgetürmte Steine als Umrandung denkbar, verzierte Betonröhren, oder als Alternativen ein Feuerkorb oder eine Feuerschale, die oftmals mit Ascheblechen und einer Funktion als Gartengrill ausgestattet sind.

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2 Meinungen

  1. Ich kann nur sagen: Ein toller, informativer und gut übersichtlicher Blog der mit Liebe und Leidenschaft gepflegt wird.

    Komme ganz sicher wieder hierher ….

    Schöne Grüsse aus Luxemburg

  2. Hallo,auch bei einer Feuerstelle sollten die hierfür verlegten Plättli unbedingt fachgerecht angebracht werden, und das natürlich von einem Fachmann. Nur dann wird man denkbar lange während der Sommermonate Spaß haben am Grillen im hauseigenen Garten!Grüße

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