Festnahme von Steven Gerrard – England in der Gewaltspirale?

Das Leben als Fussballer ist keine einfache Angelegenheit, schließlich steht man ständig im Fokus der Öffentlichkeit. Bislang hat sich Steven Gerrard trotz des medialen Drucks nie etwas zu Schulden kommen lassen, im Gegenteil, der Kapitän des FC Liverpool war in jeder Hinsicht ein Vorbild.

Dieses Bild in der Öffentlichkeit hat nun empfindliche Kratzer erhalten, denn Steven Gerrard wurde als eine von sechs in einer Schlägerei verwickelten Personen festgenommen. Der englische Nationalspieler hatte nach dem 5:1-Erfolg gegen Newcastle mit seinen Freunden gefeiert in einer Bar in Southport gefeiert, wo es anscheinend zu einem Streit mit einem anderen Gast gekommen ist. Dieser musste später ins Krankenhaus eingeliefert werden. Inwiefern Gerrard wirklich involviert ist, darüber kann man im Moment lediglich spekulieren, so lange die Ermittlungen der Polizei andauern.
Leider ist dies nicht der einzige negative Vorfall an diesem Fussball-Wochenende in England. Ricardo Fuller,

Spieler von Stoke City, ohrfeigte seinen eigenen Mannschaftskollegen Andy Griffin, weil dieser seiner Meinung nach nicht den 1:1-Ausgleich durch genügend Einsatz verhindert hatte. Die Rote Karte und das verlorene Spiel sind logische Konsequenzen des Verhaltens.

Man muss natürlich immer in Betracht ziehen, welcher Druck auf den Spielern lastet. Zwar verdienen die meisten Profis überdurchschnittlich viel, jedoch stehen sie dem Verein und den Fans gegenüber in einer riesigen Verantwortung. Gerade bei Steven Gerrard ist die Entwicklung etwas überraschend, hatte doch Liverpools Kapitän sich stets im Griff. Man muss lediglich auspassen, dass das ohnehin schon raue Image des englischen Fussballs nicht noch weiter leidet.

5 Meinungen

  1. Als ich das gestern im Radio gehört habe, dachte ich, dass es sich vllt erst um ein Gerücht handeln wird. Anscheinend entspricht es doch der Wahrheit – keine gute Tat, denn gerade Fußballer wie Steven Gerrard sind bei den Jugendlichen Vorbilder.

  2. Ob der Vorfall mit Gerrard tatsächlich ein Hinweis auf eine erneute „Verrohung“ des englischen Fußballs ist, hätte ich an Deiner Stelle tatsächlich erst einmal abgewartet. Wenn sich durch die Ermttlungen ergibt, dass sich da jemand auf Gerrards Kosten profilieren wollte, müsste die Sache nämlich eher für Medienkritik wegen allzu vorschneller Sensationsberichterstattung, Verurteilung und Analyse vermeintlicher Trends herhalten. Anstatt das zu tun, hast Du dazu beigetragen. B
    ei Fuller bleibt zu fragen, ob der Jamaikaner durch seine bloße Anwesenheit in England so reagierte oder ob er in jedem anderen Land ähnlich ausgerastet wäre.

  3. Ich weiss nicht wieso man andere prügeln muss. Solche Spieler gehören lang gesperrt. Die Leute sollten Vorbilder für die Jugend sein!

  4. Na ja so kann man das auch nicht sagen! Ich meine was hat das mit Fußball zu tun, sicher ist es ein Vorbild der Jungend aber man kann ihn dafür sicher nicht im Fußball bestrafen. Er bekommt seine Strafe wie ein normaler Bürger in England, denn dort haben solche Leute keinen extra Bonus wie in anderen Landen z.B. Deutschland !

  5. Ich finde das jedes mal sowas von unnötig und übertrieben die SPieler sofort zu sperren anstat nach den Gründen zu suchen. Die PSiler stehn einfach unter enormen Druck und der entlädt sich halt manchmal.

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