Die Feldenkrais Methode wurde entwickelt von Moshé Feldenkrais, einem Physiker und Judolehrer. Es handelt sich dabei um eine Körpererfahrungs- und Wahrnehmungsmethode aus dem Bereich der Alternativmedizin, die eine Vielzahl körperlicher Beschwerden wie Verspannungen, Rücken- oder Kopfschmerzen lindern kann. Sie ist aber auch sehr gut geeignet zur allgemeinen Entspannung.
Feldenkrais wird beispielsweise in Sportvereinen und Volkshochschulkursen als Gruppenkurs angeboten, es gibt aber auch viele Feldenkrais-Lehrer und Therapeuten, welche intensive Einzelbehandlungen anbieten.
Feldenkrais Methode: So wirds gemacht!
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Worum es geht
Bei der Feldenkrais Methode lernt man alltägliche Bewegungsabläufe zum einen besser wahrzunehmen, zum anderen, sie falls nötig auf positive Weise zu verändern. So entsteht gleichzeitig eine verbesserte Körperwahrnehmung und man erkennt schädliche Bewegungsmuster einfacher. Man kann mit Feldenkrais häufig gut herausfinden, welche schädigenden Bewegungsmuster zu welchen Beschwerden geführt haben und an diesen arbeiten.
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Wie wird die Methode vermittelt?
Der oder die Feldenkrais-Lehrer/in leitet einfache, langsame Bewegungsabläufe an – meistens im Liegen oder Sitzen ohne weitere Hilfsmittel – die auch für Einsteiger leicht nachzuvollziehen sind. Allein schon die langsamen, bewusst ausgeführten Bewegungen sorgen häufig für Entspannung. Dabei wird viel Wert darauf gelegt, sich Empfindungen näher anzuschauen, die bei den Bewegungsabläufen auftreten. Es kann sein, dass sich einzelne Körperteile nach einer Übung anders anfühlen als vorher, zum Beispiel leichter oder wärmer. Oft soll man sich auch die Fläche vorstellen, mit welcher der Körper den Boden berührt – wo ist die Auflage stärker, wo schwächer? Mit Feldenkrais kann häufig sehr individuell auf Beschwerden eingegangen werden. In Gruppenkursen wird in einer Unterrichtseinheit meistens speziell auf eine Körperregion eingegangen. Die Teilnahme an solchen Kursen ist natürlich keine Feldenkrais Ausbildung.
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Für wen ist Feldenkrais geeignet?
Die Methode ist für alle Altersstufen, auch für wenig sportliche und ältere Menschen sehr gut geeignet, es sind keine Vorkenntnisse oder sportliche Fähigkeiten erforderlich. Auch für die Rehabilitation nach Unfällen und für Menschen mit Behinderungen ist Feldenkrais eine mögliche Methode. Wer sie ausprobieren möchte, sollte über etwas Geduld verfügen und den Wunsch, den eigenen Körper besser wahrnehmen zu können. Besonders geeignet ist die Methode für Menschen, die viel mit dem eigenen Körper arbeiten, wie Sportler, Musiker, Tänzer und Schauspieler. Die Feldenkrais-Methode hat übrigens viel Ähnlichkeit mit Eutonie nach Gerda Alexander.
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Weitere Tipps zum hören und lesen
Es gibt auch Feldenkrais-Lektionen auf CD. Diese stellen eine gute Möglichkeit dar, die Methode kennenzulernen und selbst auszuprobieren. Beispiele dafür sind: „Das Abenteuer der Bewegung: Die Feldenkrais-Methode“ von Beatriz Walterspiel (Audio-CD) und die mehrteilige Audio-CD Reihe „Feldenkrais – sich leicht und frei bewegen“ von Birgit Lichtenau. Lesenswert ist auch das alltagsbezogene Buch „Feldenkrais: Übungen für jeden Tag“ von Frank Wildman.
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Dieter Dorn und die Dorn-Thetapeuten haben das Problem immer ganz praktisch durch die manuelle Korrektur des 1.Brustwirbels und der korrespondierenden Wirbel gelöst. Dabei geht es weniger um mechanische Einwirkung als darum, die Steuerung der betroffenen Muskeln wieder zu harmonisieren und zu optimieren. Sehr behilflich zur Steuerungsverbesserung kann Coués Autosuggestion sein – auf oberster geistiger Ebene, Dann kommt es zu einer Weiterentwicklung des ganzen Menschen. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe