Bei den Feigwarzen handelt sich um eine der häufigsten sexuell übertragbaren Viruserkrankungen. Man geht davon aus, dass 80 Prozent der sexuell aktiven Bevölkerung mit dem HPV-Virus infiziert ist, es jedoch nur bei einem geringen Teil zum Entstehen der Genitalwarzen kommt. Ein schlechtes Immunsystem kann den Ausbruch der Krankheit begünstigen, und es entstehen zum Teil sehr unangenehme Folgen. Die Genitalwarzen siedeln sich bevorzugt an Scheide, Penis und After an. Sie können aber auch in die Harnröhre oder in den After wandern. Unbehandelte Feigwarzen können zu Brennen, Jucken, Schmerzen und Größenzunahme führen. Um die Diagnose zu sichern, ist ein Arztbesuch anzuraten.
Vorbeugend kann auf eine gesunde Lebensweise (gutes Immunsystem), nicht ständig wechselnde Sexualpartner und Safer Sex geachtet werden, wobei auch die Verwendung von Kondomen nicht immer schützt.
Um die Warzen wieder loszuwerden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige werden ausschließlich vom Arzt angewandt, wie Vereisung mit flüssigen Stickstoff, chirurgische Entfernung, Lasern und Verätzungen, andere können zu Hause über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Zur Anwendung kommen hierbei meist Präparate mit den Wirkstoffen Salicylsäure, Milchsäure, oder eine Kombination aus beiden. Zu den Hausmitteln, die ebenfalls wirksam bei der Feigwarzen Behandlung sein sollen, zählen z.B. Teebaumöl, Zitronensaft, Apfelessig, Knoblauch und Vitamin-E Öl.
Feigwarzen Behandlung: Was kann helfen?
- Medikament oder Hausmittel
- Bimsstein oder ähnliches
- fetthaltige Creme
- Wattestäbchen oder Wattepad
- Pflaster
Feigwarzen Behandlung: So gehen Sie vor
Auftragen des Medikaments
Beseitigen von Hornhaut
Tipps und Hinweise
- Da Partner meist auch schon infiziert sind, sollten diese unbedingt mitbehandelt werden
- Nach verschwinden der Warzen, sollte die Feigwarzen Behandlung mind. eine Woche lang fortgesetzt werden, um Rückfälle zu vermeiden
Zeitaufwand: 5-10 Minuten | Schwierigkeitsgrad: |