Laura ist – theoretisch zumindest – eine ganz normale Jugendliche. Mit einer Band und einem Schwarm, mit einem besten Freund, aus dem auch mal mehr wird und einer Schwester, die ihr total auf den Geist geht. Doch die Umstände, unter denen sie leben muss, sind alles andere als normal. Zumindest heutzutage noch nicht. Es beginnt relativ harmlos mit einer CO2-Card zur staatlichen Überprüfung eventueller Energieverschwendung und es endet mit einer Cholera-Epidemie, bei der ganz Soho unter Quarantäne gestellt werden soll.
Ein Jugendbuch, das nicht nur junge Leute interessieren dürfte. Durch seine Tagebuchform bekommt es einen authentischen Charakter und man kann nicht umhin, die angesprochene Situation auch für sich selbst einmal weiterzudenken. Und während des Lesens jede überflüssige Lampe auszuschalten.
Saci Lloyd war Drehbuchautorin und arbeitet heute an einem College, wo sie die Abteilung ‚Medien‘ betreut. „Euer schönes Leben kotzt mich an!“ ist ihr erster Roman.
Erschienen beim Arena Verlag im Januar 2009, zu haben für 12,95 Euro. Das Buch ist broschiert und hat nicht ganz 350 Seiten.
Obwohl die Uns die Utopie schneller einholen wird, als und lieb ist.