eSports: Bei Asienspielen 2022 erstmals mit von der Partie

eSports: Bei Asienspielen 2022 erstmals mit von der Partie

Im asiatischen Raum sind eSport Volkssport und die besten eSportler werden gefeiert wie Nationalhelden. Nun gehen die Asiaten noch einen Stück weiter und nehmen eSport-Games wie Counter Strike und FIFA mit auf in das offizielle Programm der Asienspiele 2022. Hier mehr dazu.

 

Zocken als olympische Disziplin

Unglaublich, aber wahr: Das asiatische olympische Komitee hat eSport ins Programm der Asienspiele 2022 in der Mega-City Hangzhou (acht Millionen Einwohner, Volksrepublik China) aufgenommen. Das bedeutet, dass die besten Games unter den Augen der Öffentlichkeit in Einzel- und Teamwettkämpfen auf virtuellen Spielfeld gegeneinander antreten werden. Bei den Asienspielen 2018 in Indonesien sind eSports zwar auch schon vertreten, allerdings nur zu Demonstrationszwecken. Eine Medaille für die meisten Headshots bei Counter Strike: Global Offensive gab es bisher noch nie bei Olympia. Das wird sich in fünf Jahren ändern. Das eSport-Heimatland ist übrigens Südkorea. Und für den südkoreanischen Gamer-Nachwuchs sind die Asienspiele ein lohnenswertes Ereignis. Eine olympische Medaille bedeutet nämlich eine Befreiung vom verpflichtenden Militärdienst.

Wissenswertes über die Asienspiele

Die Asienspiele (Asien Games), auch Panasiatische Spiele, finden immer im Zweijahresrhythmus zwischen den Olympischen Sommerspielen und im gleichen Jahr wie die Winterspiele statt. Sie haben olympischen Charakter, es nehmen allerdings nur asiatische Staaten teil. Bei den Asienspielen 2014 in Incheon (Südkorea) bestand das Teilnehmerfeld aus etwa 9.500 aus 45 Nationen. Sie duellierten sich in 36 Sportarten, die in 439 Disziplinen gegliedert wurden. Die führenden Nationen bei den Asienspielen sind China, Japan und Südkorea.

Bildnachweis: Pixabay, 1557358, superanton

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