ESC 2010: Spanien – umstrittenes Vorauswahl-Verfahren

Spanien hat den Eurovision Song Contest zuletzt 1969 gewonnen und im vorangegangenem Jahr mit dem Beitrag von Soraya auch keine Glanzplatzierung hingelegt.

Eurovision Song Contest 2010: Spanien

Zum ESC 2010 hat sich Spanien ein Vorauswahl-Procedere ausgesucht, dass bei vielen Fans des Wettbewerbs auf Kritik stößt. Alle 313 akzeptierten Songvorschläge werden in einer Audio-Version auf der Webseite von “Tu pais te necesita”, des spanischen Fernsehens TVE zur Wahl gestellt. Dazu stellen sich die einzelnen Interpreten in einem kurzen Video-Snippet vor und werben um Stimmen.

Leider scheinen die spanischen Organisatoren des Eurovision Song Contest 2010 nicht bedacht zu haben, dass sich wohl kaum einer alle 313 Songs a 3 Minuten anhören wird. Schließlich würden dafür mehr rund 939 Minuten, also mehr als 15 Stunden benötigt. Zudem erlaubt die Internet-Abstimmung für den Beitrag Spaniens zum Eurovision Song Contest 2010 bis zu 5 Stimmen pro Tag je Computer.

ESC 2010: Spanien – Kuriose Beiträge versüßen den Tag

Die spanischen Beiträge für den ESC 2010 garantieren zumindest ein paar Lacher, denn viele der Grußbotschaften sind wenig professionell und zeigen auch schon mal die Wohnzimmereinrichtung. Gruppen, die bereits eine eingefleischte Fanbase haben, sind mit diesem Auswahl-verfahren deutlich im Vorteil und eine wirklich objektive Entscheidung scheint wenig wahrscheinlich.

Spaßbeiträge, wie der aus dem vergangenen Jahr, sollten für den spanischen Beitrag ESC 2010 eigentlich aussortiert werden.  Bis vor kurzem lag jedoch genau solch ein Song beim Online-Voting vorne. Der Song „Soy un tsunami“ (Ich bin ein Tsunami)  und die dazugehörige 67-jährige Popstar Queen wurde mittlerweile wegen Regelverstößen disqualifiziert. Die Abstimmung endet am 5. Februar. Wer sich einmal durch die spanischen Beiträge düur den ESC 2010 klicken will, hat hier Gelegenheit dazu.

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