Ernährungsratgeber sollen da helfen, sind aber mindesten genauso zahlreich wie die vielen Verlockungen in der bunten Warenwelt. Sind die Bücher, die diese kleinen und großen Sünden verteufeln. Wer sich gesund ernähren will, hat heute die Qual der Wahl zwischen vegetarischer Küche, Vollwertkost und den vielen Angeboten an speziellen Diäten zum Abnehmen und bei diversen Krankheiten wie Gicht, Rheuma oder Diabetes.
Ernährungsratgeber: Abnehmen und gesund werden
Die Entscheidung, sich einen Ernährungsratgeber zu kaufen, kommt ja in den meisten Menschen beim Blick auf die Waage oder auf den BMI Rechner zustande. Der Speck muss weg! Aber wie? Eine Möglichkeit, die überflüssigen Pfunde loszuwerden ist die gesunde und ausgewogene Ernährung in Verbindung mit Sport. Klingt einfach, ist es aber für viele nicht. Bücher wie das „Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur“ (Ingeborg Münzing-Ruef, Heyne 2000) ist ein Klassiker und führt in die Grundlagen einer gesunden Ernährung ein, die die dicken Zeiten endgültig beenden soll.
Ernährungsratgeber für Frauen
Wer seine Verhaltensweise grundlegender und drastischer ändern möchte, kann auf Ernährungsratgeber zurück greifen, die in die Grundlagen der tierlosen Ernährung einführen. Bei dem Bestseller „Skinny Bitch – Die Wahrheit über schlechtes Essen, fette Frauen und gutes Aussehen“ (Freedmann/Barnouin, Goldmann 2008) wird man dabei auch noch gut unterhalten. Auf 272 Seiten schildern die Autorinnen ihren eigenen Weg zum veganen Glück und geben, gestützt auf Studien, Hinweise zu den Tücken und Skandalen der Nahrungsmittelindustrie, sowie den Folgen für Mensch und Tier. Dieser Ernährungsratgeber ist außergewöhnlich, aber durchaus lesenswert und bewegend.
Ratgeber bei Essstörungen
Eine etwas tabuisierte Form der Ernährungsratgeber sind die Bücher, die Menschen mit Essstörungen beraten. Da dieses Thema gern totgeschwiegen wird, in Wahrheit aber in allen gesellschaftlichen Kreisen und häufiger als man vielleicht denken mag vorkommt, soll auch für diesen Bereich ein Ratgeber erwähnt werden. „Alice im Hungerland“ (Marya Hornbacher, Ullstein TB 2001) ist eine Autobiografie, die sich mit Bulimie und Anorexie beschäftigt und die Gefühle, den Verlauf sowie Ursachen der Krankheit preisgibt, ohne dabei auf die Tränendrüse zu drücken.
Ich habe vor der Fülle der Ernährungsratgeber bisher immer kapituliert. In diesem Bereich gibt es so viele Meinungen, dass man kaum weiß, was man glauben soll. Die einzige Meinung zu Erhährung, die ich sehr schlüssig fand ist aus dem Ayurveda.