Engelwurz ist ein altes Heilkraut und ein wahrer Schatz der Natur, das vor allem bei Magen-Beschwerden hilft. AM besten Sie nehmen es in Form eines Tees zu sich. Und so geht’s:
Engelwurz ist ein Riese unter den Pflanzen. Die bis zu drei Meter hohe Pflanze ist bei uns heimisch. Sie sieht allerdings einigen giftigen Doldengewächsen zum Verwechseln ähnlich, daher empfehlen wir Ihnen das Kraut nicht selbst wild zu sammeln.
Ein Engel soll sie während der Pest als Heilpflanze auf die Erde gesandt haben – daher der poetische Name. Tatsächlich wurde Engelwurz oder Angelikawurz von den Wikingern im 10. Jahrhundert nach Mitteleuropa gebracht. Hier hat sie sich vor allem in den Klostergärten rasch verbreitet: Schon Paracelsius schätze sie als Allheilmittel.
Die Wurzel enthält ätherische Öle und Furanocumarine, Cumarine und Flavonoide. Durch die Bitterstoffe regt sie die Bildung von Magensäure an, wirkt krampflösend und appetitanregend. Auch gegen Blähungen kann die große Pflanze helfen.
Gesundheitsrezept mit Tee
Wir empfehlen Ihnen die Wurzel als Tee auszuprobieren. So entfaltet sie ihre Wirkung am besten. Hierfür zwei gehäufte Teelöffel getrocknete Wurzel in einem kleinen Topf mit 240 Millilitern kaltem Wasser übergießen und aufkochen. Etwa zwei Minuten ziehen lassen und abseihen. In Verbindung mit den Extrakten aus Wermut, Gänsefingerkraut und Kamille hilft Engelwurz noch schneller bei Magen-Beschwerden.
Foto: Thinkstockphotos, iStock, 84466497, Monkey-Business