Wenn man Kinder bekommt, fällt für einige Zeit der volle Verdienst beider Elternteile aus, denn einer muss in den Erziehungsurlaub, das Elterngeld soll zumindest einen Teil des Wegfalls ersetzen. 67 Prozent des Nettolohns allerdings nur bis zu 1.800 Euro werden an Eltern ausgezahlt. Elternteile, die vorher erwerbslos waren, bekommen ebenfalls mindestens 300 Euro zu den bisherigen Einkünften.
Elterngeld kann bis zu 14 Monaten gezahlt werden
In allen Fällen wird das Elterngeld nur für 14 Monate ausgezahlt, wobei ein Elternteil nur 12 Monate in Elternzeit gehen kann, mit dieser Unterstützung. Eine Ausnahmeregelung gilt für Alleinerziehende, die, die vollen 14 Monate nutzen können.
Wenn ein Kind geboren wird, bekommt man allerdings nicht gleich das Elterngeld ausgezahlt, man muss es bei der zuständigen Stelle beantragen und das sollte relativ schnell geschehen, da rückwirkende Zahlungen nur für drei Monate vor Antragsstellung erfolgen.
Politiker wollen Familien fördern
Das Elterngeld gehört zu einem Förderungspaket für junge Familien, das von der Bundesregierung beschlossen wurde. Nun sollen Eltern gleichberechtigt für ihre Kinder in den ersten Lebensmonaten sorgen können, ohne um die Finanzierung zu fürchten. Gerade, da viele Familien auch anstreben, später einen Eigenheim zu bauen, sind finazielle Anreize unheimlich wichtig. Mittels eines Finanzierungsrechners kann man den Bedarf in dieser Hinsicht ganz gut errechnen.
Eigentlich ein gutes Ansinnen, allerdings finden einige Familien die Dauer von 14 Monaten zu kurz, auch wegen der mangelnden Kitaplätze oder weil sie ihre Kinder noch länger betreuen möchte. Doch die Ministerin ist überzeugt von dem Programm. Zusätzlich zu dem normalen Elterngeld gibt es einen Geschwisterbonus und einen Bons für Mehrlingsgeburten.
Auf der Webseite des Ministeriums vermeldete man einen Geburtenanstieg, ob der allerdings tatsächlich etwas mit dem Elterngeld zu tun hat oder vielleicht mit Wetter und Stromausfällen bleibt abzuwarten.