In der modernen Gartengestaltung sind Ziergräser gesuchte Akteure. Sie lassen auch die Schönheit anderer Pflanzen noch heller scheinen. Wir verraten, was Sie über Ziergräser wissen sollten.
Gräser gehören erst seit wenigen Jahren zum Standardsortiment bei Gartenpflanzen. Sie gelten als filigrane halbhohe Begleitpflanzen um die anderen Pflanzen in ihrer Wirkung zu unterstützen oder aufzuwerten. Allen voran das Lampenputzgras oder das Reiherfedergras. Oder als Hauptakteure – dazu eignen sich vor allem große, dominante Gräser wie Chinaschilf und halbhohe Arten wie das Pfeifengras und die Waldschmiele. Für eine schöne Optik im Garten sollten Sie mehrere dieser Gräser flächig in unterschiedlichen Abstufungen zusammenpflanzen. Besonders schön sind sie in Kombination mit Stauden und einjährigen Sommerblumen.
Als Akteur im Garten sind die bunten Ziergräser keine schillernden Paradiesvögel, sondern eher introvertierte Charaktere. Die Farbskala ihrer Gräserblüten ist zwar scheinbar begrenzt, doch wer ihnen auch nur eine kleine Chance und etwas Aufmerksamkeit gewährt, wird wunderschöne Farbveränderungen wahrnehmen. Ähnliches gilt für die Blätter der Gräser. Sie sind häufig in verschiedenen Nuancen grün. Es gibt allerdings auch Züchtungen mit rötlichem oder gold-gelbem Laub und grünen, gelben oder weißen Streifen.
Im Laufe des Sommers bleichen viele Gräserarten aus und nehmen eine gelbbraune Blattfarbe an. Bei den schattenverträglichen Gräsern ist die Farbveränderung jedoch gering. Hier sorgt die fehlende Sonne für einen Erhalt der Blattfarbe. Sie haben also die freie Wahl: Von farbenfroh bis monoton – die Kombination der Ziergräser macht jeden Garten zu einem Unikat.
Wer Ziergräser einsetzen möchte, sollte neben der Farbe vor allem auf die Form der Gräser achten. Auch wenn die meisten Ziergräser horstartig, also eng aneinander, wachsen, lässt allein der Größenunterschied zwischen 10 cm und mehreren Metern eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten zu. Die unterschiedliche Erscheinungsform kann borstig, aufrecht oder gebogen sein. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf also unbedingt bei Ihrem Pflanzenhändler.
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