Ein Streifzug durch die Berliner Clublandschaft: Electro lässt grüßen!

Ostbahnhof. Elendige Leere? Nein: electro Clubs in Berlin! Hier ist nicht Bahnhof Zoo, dem der ICE-Status schon vor Jahren abgenommen wurde. Hier ist Ostbahnhof! Schwelgen in die Nacht zwischen Jannowitz -, Michaelkirch- und Oberbaumbrücke, ins tiefere Kreuzberg und einen Abstecher nach Mitte machen wir auch.

Techno und moderne Musik korrelieren positiv und haben sich entsprechend einen Ort gesucht: das Bermuda Dreieck an der Spree.

Clubs in Berlin: Die Top 10

1

Maria am Ostbahnhof

Maria, die Heldeninnen Legende am Ostbahnhof, ist schon länger an der Schillingbrücke untergekommen, mit sommerlich angenehmem Freisitz ohne Ruhestörungsattacken nichtvorhandener Anwohner schaut der Gast morgens eher den Möven ins Auge. Blick auf die Spree inclusive! Welche Stadt bietet das sonst? Für das Sommerprogramm einfach in den Newsletter eintragen lassen.

2

Kiki Blofeld

Auch eine Heldin der gepflegten Clubkultur entlang der Spree, war Kiki B bisher in der Köpenicker Straße 48/49 zu Hause, seit diesem Sommer vermisst Kiki nach 8 Jahren ihren schön-wilden Garten und wird allen Groupies und Interessierten via Newsletter Bescheid geben.

3

King Size

Der King Size Club firmiert immer noch unter dem Alt-Mitte-Wohl-Fühl-und-Anfass-Edikt, hier trifft man sich am besten hautnah ab 12 Uhr Nachts in der Friedrichstraße, nahe dem U-Bahn Ausgang Oranienburger Strasse.

4

Berghain

Ohne Frage der meistkommentierte Club in der Presse ist das Berghain noch immer (wie lange noch?) der Tempel der Tanzenden und sich anderweitig Bewegenden des Guten Geschmacks. In der einzigartigen Architektur des DDR-Neoklassizismus lassen sich hier 20 Stunden gut aushalten. Leider kein Spreeblick! Stattdessen Einblick unter www.berghain.de.

5

Club der Visionäre

Noch spannender wird's im „uralten“ Club der Visionäre zumindest wieder ab April 2012. Adresse: Am Flutgraben. Wer das legendäre Ponton-Gebilde noch nie besucht hat, sollte sich wappnen! Barrierefrei heißt hier auch Sturz in den Flutgraben nach etlichen Caipis. Man wird herausgefischt. Durch luchsgenau schauende Fischotter, die sich in dieser urbanen Fluss-Sackgasse der Clubs in Berlin noch finden lassen.

6

Kater Holzig

Hat sich ebenso an der Spree niedergelassen. Mit Zugang über die Michaelkirchstraße 23 oder die Köpenicker Straße gelangt man zum Katerschmaus, zum Katerfoyer, zum Katerkonzert: sicher ist, es geschieht in bröckelnder East End Fassade. Wie jeder Club der Gegend bleibt auch für die Ex-Bar25 alles in der Schwebe. Ein Grund mehr, sofort hinzugehen. Kater gucken ist unter www.katerholzig.de

7

Trafo

Trafo, der Koloss an der Spree! Im ehemalige DDR Heizkraftwerk hat Dimitri Hegemann (u.a. Gründer des Tresors und exzellenter Macher des Labels Tresor Records) einen „Raum für kulturellen und gesellschaftlichen Wandel in Berlin“ gebaut. Die imposante Kulisse der einstigen Energiegewinnung eignet sich auch heute für energetische Musikereignisse, dazu gehört dann auch mal moderne Oper, u.a. Luigi Nono's „Al gran sole carico d'amore“).

8

Watergate

Noch ein Spreeläufer, das Watergate ist zu Hause in der Falckensteinstr. 49 noch fast unter der Oberbaumbrücke. Auch hier ertönen auf verschiedenen Floors elektrische Töne. Tiefer eintauchen kann man hier water-gate.de

9

Salon zur Wilden Renate

Im Salon zur Wilden Renate taucht man ein in eine fremde Welt. Hier kann man sich verlieren in Beats und phantastischen Räumen. Finden kann man diesen fantastischen Ort hinterm Ostkreuz (Alt-Stralau 70) wieder nur einen Katzensprung von der Spree entfernt.

10

Ritter Butzke

Auf dem Gelände der ehemaligen Aqua Butzke Werke hat sich 2007 der ehrenwerte Ritter Butzke niedergelassen. Selbst die Piraten feierten an diesem herioschen Ort bereits Ihren Einzug in den Berliner Senat. Den Ritter findet man natürlich in der Ritterstraße 22 hinter dem Moritzplatz in Kreuzberg.

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