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Auch bekannt als „Castle of Dreams“ sieht das vor gerade einmal 100 Jahren wieder erbaute Schloss auf Loch Duich, Loch Long und Loch Alsh. Einen schöneren Ausblick kann man sich wohl nicht wünschen.
Geboren aus Sand und Stein wurde Eilean Donan im 13. Jahrhundert, als Feste gegen die Wikinger und als Heimat für den McKenzie-Clan, der im großen Unabhängigkeitskrieg gegen die Engländer mitmischte und Robert the Bruce bei sich zum Schutz aufnahm. Zu dieser Zeit war sie laut den Historikern auch am größten, denn gegen Ende des 14. Jahrhunderts verringerte sich ihre Größe um das fünffache, wahrscheinlich, weil man nicht so viele Männer halten konnte, die langen Mauern zu besetzen und zu verteidigen.
Alles nur geträumt? Eilean Donan hilft beim Aufbau
Die „Burg der Träume“ wurde sie auch genannt. Nach einer Besetzung der Spanier im 18. Jahrhundert wurde Eilean Donan fast völlig zerstört und erst um 1920 herum von Lt. Col. John MacRae-Gilstrap wieder aufgebaut, der – ohne jemals die originalen Bilder gesehen zu haben – träumte, wie sie wohl aussehen musste und sie danach gestaltete. Als kurz darauf die echten Skizzen entdeckt wurden, musste er fest stellen, dass sein Traum identisch mit dem Originalschloss war.
Wie es sich für ein ordentliches Schloss gehört, gibt es natürlich auch einige Gruselgeschichten. So soll ein gefallener Spanier noch heute durch die Gänge irren und seinen Kopf unter den Armen tragen. Zusätzlich soll eine Lady Mary durch eines der unzähligen Schlafzimmer spucken.
Die Burg der Blockbuster
In den Medien hat sich das Schloss vor allem durch diverse Filmauftritte hervor getan, „Highlander“, „Elizabeth – das goldene Königreich“, „Oh Mio, mein Mio“ oder auch „James Bond – die Welt ist nicht genug“, sie alle wurden in dem malerischen Schloss gedreht.
Wer die Burg einmal live erleben möchte, der kann sich der Tour anschließen, in der die verschiedenen historischen Stadien von Eilean Donan in den Zimmern zu sehen sind. Aber ob mit oder ohne Tour, einen Besuch ist sie auf jeden Fall wert.
