Nicht jeder ist für eine Künstlerlaufbahn geschaffen. Auch wenn man sich nach Filmen wie "Pollock" oder "Die schöne Querulantin" gerne mal ein Modell schnappen und in die Bretagne ziehen würde um loszulegen, zuletzt macht man es dann ja doch nicht. Genau das unterscheidet den Künstler vom Nichtkünstler.
Heute kann man mit den Errungenschaften der Technik trotzdem Bilder malen bzw. zusammensetzen, auch wenn man damit nicht groß rauskommen wird. Für Fans von Pollock zum Beispiel, gibt es unter jacksonpollock.org die Möglichkeit, mit der Maus (mit dem Laptop-Trackpad gehts besser) verschiedene Farben in der Dripping-Methode hinter die Mattscheibe zu bringen.
Auf der Website mrpicassohead.com können verschiedene "Picasso Elemente" zu einem neuen Bild zusammengesetzt werden. Damit ist man in der Lage, sich seinen eigenen Picasso zu basteln. Augen, Nase, Ohren klick, fertig ist das Picassopic. Dann nur noch ausdrucken, und an die Wand hängen. Herr Kujau hat’s analog gemacht und es damit zu Ruhm und Geld gebracht. (ok, ein bisschen im Knast war er auch)
Die Frage ist, ob einen das künstlerisch befriedigt. Aber darum geht es ja gar nicht. Eigentlich wollen wir, ob Künstler oder nicht, doch alle nur spielen. Und dazu hat man auch hier die Möglichkeit. Je Erwachsener man wird, desto schwerer fällt einem das. Trotzdem, ein bisschen Spaß muss sein….lalalalaa lalalala.