Forscher der Universität Paris haben herausgefunden, dass der Weltenbummler durchaus Recht hatte mit seiner Vermutung, dass die Wüste Laute von sich gibt. Dass die Wüste lebt, ist ja bereits bekannt. Doch die Geräusche stammen nicht von Tieren, sondern vom Sand selbst. Wenn Lawinen aus besonders trockenen Sandkörnern entstehen und ins "Tal" rutschen, dann entstehen durch das Aufeinanderprallen der Sandpartikel komische Geräusche. Die Dünen wirken dabei wie ein Lautsprecher und dessen Membran. Daher kommt es, dass die Schallwellen bis zu 105 Dezibel erreichen – die Lautstärke ist vergleichbar mit einem Presslufthammer. Bis zu zehn Kilometer sind die Brummtöne zu hören. Wer an dem Hörspiel interessiert ist, der sollte sich auf nach Marokko machen, denn dort soll es mehr als 10 000 der singenden Dünen geben.
Die Wüste singt
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Die Wüste singt? Spannend, das nächste mal wenn ich durch die Wüste laufe, werde ich ein bisschen genauer hinhören.