Bei Bundesschatzbriefen handelt es sich um mit festem Zinssatz ausgestattete Wertpapiere, die von der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben werden.
In diesem Fall sind die Konditionen der Bundesschatzbriefe so dingfest gemacht, dass das Land selber für die sichere Zurückzahlung der Gelder bürgt. Eingeführt wurden die Briefe mit stabiler Verzinsung, damit die Bildung von Vermögen in Deutschland eine Förderung erfährt.
Unterschieden wird zwischen einem Typ A und Typ B, mit einer Laufzeit von sechs bzw. sieben Jahren.
Konditionen der Bundesschatzbriefe: Verzinsung wird ans Niveau angepasst
Regelmäßig werden die Konditionen der Bundesschatzbriefe mit dem herrschenden Zinsniveau verglichen und auch angepasst, ausgezahlt werden Zinsen jedoch erst am Ende eines Jahres. Wer sich mit dem Bundesschatzbriefrechner die Rendite von Typ A und Typ B Schatzbriefen errechnet hat, kommt zu folgenden Ergebnissen: Beide Anlagen mit einem Zinslauf ab dem 1.12.2011 werden im ersten und zweiten Jahr je 0,25 % Zinsen ergeben, das dritte Jahr bringt 0,33 %. Dann steigt der Zins stetig auf 0,62 Prozent im vierten Jahr und 0,89 % im fünften Jahr. In der Laufzeit des Jahres 2017 ist man beim Typ A bei 1,23 und bei Typ B bei 1,24 Prozent. Bis zum Ablauf des Bundesschatzbriefes mit der längeren Laufzeit erhält man im letzten Jahr noch einmal 1,49 Prozent Zinsen.
Beste Konditionen der Bundesschatzbriefe locken
Angelegt werden müssen zu Beginn mindestens 50 Euro, wobei keine Grenze nach Oben gesetzt ist. Wer vorzeitig auflösen will, muss damit rechnen, dass der gesamte Zinssatz hinfällig ist, es kann allerdings nach dem ersten Jahr Laufzeit 5.000 Euro zu einem Nennwert wieder zurück gegeben werden.
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