Die besten Raclette Rezepte: süße und herzhafte Ideen

Das Schweizer Nationalgericht Raclette wird vom französischen Wort recler hergeleitet, was soviel wie schaben oder kratzen bedeutet. Der Hauptbestandteil des Raclettes ist Käse. Es gibt speziellen Raclettekäse, aber mittlerweile werden verschiedenste Käsesorten verwendet, die mit Knoblauch, Pfeffer oder Paprika oder aus Ziegenmilch hergestellt werden.

Ursprünglich wurde Raclette am Lagerfeuer zubereitet. Nach alter Walliser Art wurde ein halber Laib, besonders feinschmelzender, Vollfettkäse so am Feuer platziert, dass die oberste Schicht des Käses anfing zu schmelzen. Durch dieses Verfahren erhielt der Käse auch seinen typischen geräucherten Geschmack.

Dank spezieller Tischgeräte müssen wir heute nicht mehr versuchen einen Laib Käse umständlich am Lagerfeuer zu schmelzen. Ein Raclettegrill erlaubt uns den Käse mundgerecht zuzubereiten. Auch die Vielfalt der Raclette Rezepte ist stark gewachsen.

Damit Ihr nächster Silvesterabend zum Raclette Highlight wird, haben wir ein paar Raclette Rezepte für Sie zusammen gestellt:

Raclette Rezepte: So wirds gemacht!

1

Ein Meer von Möglichkeiten

  • Beim Raclette ist wirklich für jeden etwas dabei, denn man kann in seinem Pfännchen nahezu alles überbacken. Rindfleisch, Schweinefleisch und Kalb sind ebenso möglich wie Kartoffeln, Rote Beete, Tomaten, Kürbis, Kohl oder Zwiebeln.
  • Tofu darf mittlerweile auf der Raclette Tafel auch nicht mehr fehlen, ob geräuchert oder natur.
  • Auch Obst bietet eine breite Palette an Möglichkeiten. Ananas, Äpfel, Birnen und sogar Erdbeeren eignen sich hervorragend für das Raclette. Obst harmoniert übrigens besonders gut mit Raclette Käse.
  • Der Käse zum Überbacken darf würzig oder mild sein, selbst Feta und Mozzarella eignen sich zum überbacken.

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Das traditionelle Raclette Rezept

  • Die Schweizer reichen traditionell zum Raclette „Gschwellti“ Schweizer Pellkartoffeln. Dazu passen sehr gut Gewürzgurken.
  • Die Pellkartoffeln bereiten Sie einfach vorher zu. Auf dem Raclettegrill können Sie dann warm gehalten werden.
  • Die Kartoffeln können dann entweder auf dem Teller mit Salz und Pfeffer gewürzt und zusammen mit dem geschmolzenen Käse verzehrt werden oder im Pfännchen mit dem Käse überbacken.

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Raclette mit Meeresfrüchten

  • Tintenfischringe, Muscheln, Garnelen und Makrelen eignen sich auch sehr gut für das Raclette. Besonders schön ist es wenn Sie frische Wahre finden, sonst können Sie natürlich auch zur Tiefkühlwahre greifen.
  • Lassen Sie die Muscheln abtropfen und richten Sie sie zusammen mit den Garnelen, der Makrele und dem Tintenfisch auf einem Teller an.
  • Sie können Leerdamer grob reiben und den Käse mit gehacktem Knoblauch vermengen.
  • Je nach Geschmack befüllen Sie nun Ihre Pfanne mit Meeresfrüchten, streuen den Käse darüber und lassen das ganze im Raclettegrill überbacken.

4

Raclette Hawaii

  • Die Hawaii Variante ist eigentlich schon der Klassiker aller Raclette Rezepte. Nehmen Sie eine Scheibe frische Ananas oder Ananas aus der Dose, legen Sie sie ins gefettete Pfännchen, darüber eine Scheibe Kochschinken und zu guter Letzt eine Scheibe Käse, am besten jungen Gauda.

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Zucchini-Käse Puffer im Raclette

  • Verrühren Sie drei Eier mit 200 Gramm Sahne und geben Sie langsam 300 Gramm Mehl dazu. Der Teig muss für 15 Minuten quellen.
  • In der Zwischenzeit können Sie etwa 750 Gramm Zucchini raspeln und etwas Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln sowie Petersilie klein hacken.
  • Jetzt können Sie die Zucchinistücke mit ungefähr 150 Gramm Raclettekäse und den Kräutern mit dem Teig verrühren und alles mit einer zerkleinertem Knoblauch sowie Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Erhitzen Sie etwas Fett in Ihrem Pfännchen und backen Sie kleine Puffer darin aus.

6

Raclette Pizza

  • Bereiten Sie einen Teig aus 250 Gramm Mehl, 125 Milliliter Wasser, zwei Esslöffeln Öl und einer Prise Salz zu und formen Sie pflaumengroße Teigkugeln.
  • Die Pizzasoßa können Sie ganz nach Ihrem Geschmack zubereiten und in einer Schüssel auf den Tisch stellen. Sie können auch verschiedene Soßen anbieten.
  • Beim Raclette wird eine Teigkugel genommen und dünn in das Pfännchen gedrückt, mit Soße bedeckt, nach belieben belegt und mit Käse bestreut.
  • Die Minipizza braucht ungefähr 15 Minuten, bis sie fertig ist. Bei dieser Variante sollten Sie genug Pfännchen haben, so dass jeder mindestens zwei bekommt. Dann kann man bis die Minipizza fertig ist ein zweites Pfännchen zubereiten.

7

Zimtäpfelchen Raclette

  • Rühren Sie 400 Gramm Crème fraîche, vier Eigelb zwei Esslöffel Zimt und zwei Esslöffel Puderzucker cremig.
  • Schneiden Sie kleine, entkernte Äpfel in Scheiben und legen Sie diese in Ihr Pfännchen. Dazu gießen Sie nun die vorbereitete Soße.
  • Im Raclettegerät sollten Sie das ganze ca. zehn Minuten überbacken, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist und die Soße stockt.
  • Wer möchte kann sein fertiges Zimtapfelpfännchen mit etwas Zimt bestäuben.

Tipps und Hinweise

  • Am Tisch können Sie verschiedene Käsesorten mit einem kleinen Schildchen versehen, damit es nicht zu Verwechslungen kommt.
  • Reichen Sie verschiedene Dips zum Raclette, zum Beispiel Guacamole oder selbstgemachtes Tzatziki.

3 Meinungen

  1. Juhu, die Raclettezeit hat wieder begonnen! :-)Interessant ist das Raclette mit Meeresfrüchten. Mal schauen ob wir das dieses Jahr hinbekommen.

  2. Tolle Anleitung und tolle Tipps, vieles davon wusste ich selbst noch gar nicht, dass hat mich in manch Hinsichten gut weitergebracht, danke! 🙂

    Lg, Nina

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