Für einen durchschnittlichen Steingarten benötigt man nicht viel. Einige größere Steine, ein Beet das leicht abschüssig, idealerweise sonnig gelegen ist und die passenden Pflanzen.
Die Auswahl der Steine
Was man immer beachten sollte ist, dass die Akzente hauptsächlich durch die Pflanzen gesetzt werden. Da man eine breite Auswahl an geeigneten Pflanzen finden kann, sollten die Steine sich in Größe, Form und Art entsprechen – nur dann wirkt der angestrebte Garten auch harmonisch.
Große Kiesel, Findlinge und Granit sehen sehr schön aus, aber dem eigenen Geschmack sind keine Grenzen gesetzt.
Die Pflanzen
Wie bereits erwähnt gibt es eine weitgefächerte Auswahl. Im Gros eignen sich vor allem Bodendecker, die nicht zu viel Wasser bedürfen, wie z.B. Immergrün, Teppichmistel, Sternmoos für nicht zu sonnige Hänge. Man kann aber auch niedrige Gräser als Bodendecker verwenden wie die Japansegge.
Typische Pflanzen für einen Steingarten, die später auch auf den Steinen selbst wachsen oder die man in eine Mauer pflanzen kann sind Sukkulenten. Diese benötigen nur wenig Wasser und bevorzugen sonnige Standorte. Zu diesen Pflanzen zählen die verschiedenen Fetthenne-Sorten (Sedum), Sempervivum, Echeverien und Euphorbien.
Als Variation kann man den Steingarten auch mit einigen Kräutern bestücken, so etwa mit Rosmarin, Thymian, Oregano und Lavendel. Diese Pflanzen gedeihen hier besonders gut, da die Steingärten in der Regel nicht so nasse Böden aufweisen, wie andere Beete.
Pflanzen die aus alpinen Gegenden kommen, eignen sich auch meist für einen Steingarten, so wachsen in manchen Gärten auch Edelweiß und Enzian.
Eine besondere Abwandlung ist der japanische Steingarten, der auch Bonsais in die Planung mit einschließt und den Boden oft mit Sand oder Kies abdeckt.
Steingärten mit vorwiegend sukkulenten Pflanzen benötigen nur wenig Pflege, ab und zu muss man verirrte Pflanzen jäten, aber normalerweise reicht den Pflanzen das Wasser, das sie aus Boden und Regen gewinnen.
Andere Pflanzen benötigen im Sommer oft eine zusätzliche Wässerung.