Beim Shell Eco-marathon Europe sind neben herkömmlichen fossilen Kraftstoffen als auch alternative Energiequellen wie Ethanol und Wasserstoff erlaubt. Auch Elektroautos gehen an den Start, teils mit Batterien, teils mit Solarzellen. Das Feld ist in zwei Wettbewerbskategorien aufgeteilt:
- Prototypen: Aerodynamische Fahrzeuge, deren Konstruktion beabsichtigt, den extrem geringen Luftwiderstand zu produzieren und den Kraftstoffverbrauch zu minimieren.
- UrbanConcept: Sie sind konventionellen Autos nachempfunden. Straßentauglichkeit ist eine Grundbedingung.
Der Mineralölkonzern Shell hat sich auf die Fahnen geschrieben, das Thema Energieeffizienz zu fördern, konventionelle Kraftstoffe effizienter nutzbar zu machen und alternative Energiequellen zu analysieren. Der Shell Eco-marathon soll junge Konstrukteure und Ingenieure anspornen, zusammen neue Lösungen oder zumindest deren Ansätze für nachhaltige Mobilität und Kraftstoffeffizienz zu schaffen. Er stellt so eine wichtige Plattform zur Präsentation einfallsreicher Ideen für die Mobilität der Zukunft dar.
Alternative Antriebe auf dem EuroSpeedway Lausitz
Der Shell Eco-marathon Europe betont das Engagement von Shell, den Anforderungen des weltweit wachsenden Energiebedarfs verantwortungsvoll zu begegnen und andere zu ermuntern, daran teilzunehmen. Bei dem Wettbewerb dreht es sich zunehmend um alternative Energien: 2011 starten zum ersten Mal Elektrofahrzeuge von gleich 30 Teams in einer eigenen Klasse. Das große Echo bewies einen auch von den Shell-Verantwortlichen seit Jahren festgestellten Trend: Während beim ersten europäischen Wettstreit im Jahr 1985 in Frankreich noch alle Wagen mit Benzin liefen, vertrauen 2011 mehr als 50 Prozent auf alternative Antriebe.
Shell Eco-marathon Europe: Wann und Wo?
Der 27. Shell Eco-marathon Europe wird nach den gelungenen Veranstaltungen 2009 und 2010 im Jahr 2011 abermals in Deutschland ausgetragen. Vom 26. bis zum 28. Mai treffen sich am EuroSpeedway Lausitz (Brandenburg) rund 3.000 Schüler und Studenten aus ganz Europa und Afrika, um ihre entwürfe im Wettbewerb um das effizienteste Fahrzeug gegeneinander antreten zu lassen. Bis dato sind 223 Teams gemeldet, davon 25 aus Deutschland, drei aus 3 Österreich und zwei aus der Schweiz. An beiden Veranstaltungstagen gilt freier Eintritt – Besucher sind zu den Vergleichsfahrten am EuroSpeedway Lausitz am herzlich eingeladen.